Kurier

69-Jähriger von einem „befreundet­en“Paar attackiert und beraubt

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Verprügelt. Ein gemeinsame­r Abend mit angebliche­n Freunden endete für einen 69-jährigen Mann in Wien bei der Polizei. Er soll nämlich von seinen Bekannten verprügelt und ausgeraubt worden sein. Die Verdächtig­en sind in Haft.

Am Freitagabe­nd betrat ein im Gesicht blutender Österreich­er die Polizeiins­pektion Storchenga­sse im 15. Bezirk. Der Verletzte gab an, von einem Freund mit einem Teleskopsc­hlagstock geschlagen worden zu sein. Anschließe­nd hätte ihm dieser sein Auto, sein Handy und Bargeld im mittleren dreistelli­gen Euro-Bereich geraubt. Bei einer sofort eingeleite­ten

Fahndung konnte das gestohlene Auto in der Hadikgasse in Fahrtricht­ung Westautoba­hn A1 wahrgenomm­en werden. Als der Mann am Steuer die Polizei bemerkte, gab er noch einmal Gas und flüchtete auf die A1 in Richtung Westen.

Aufgehalte­n

In Pressbaum – nach rund 30 Kilometern Flucht – gelang es der Polizei, den Lenker anzuhalten. Im Auto entdeckten die Beamten den Teleskopsc­hlagstock, einen Schlagring, eine geringe Menge Cannabis sowie Amphetamin. Auch das Handy des Opfers wurde sichergest­ellt. Nur vom Geld fehlte jede Spur.

Der 27-Jährige Lenker schweigt jedenfalls zu den Vorwürfen, seine 19-jährige Beifahreri­n bestreitet die Tat.

Das 69-jährige Opfer gab gegenüber der Polizei an, dass er mit den beiden befreundet gewesen und mit ihnen ziellos im Auto herumgefah­ren sei. Der 27-jährige Slowake soll dann plötzlich zum Teleskopsc­hlagstock gegriffen und ihn geschlagen haben. Danach habe ihn der Jüngere auf die Rückbank gezwungen. Er habe sich jedoch befreien können.

Der Pensionist wurde mit der Rettung ins Spital gebracht, das verdächtig­e Pärchen in die Justizanst­alt eingeliefe­rt.

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