Kurier

Von „Waity Katie“zum royalen Idol

Wie Catherine Middleton (am Donnerstag 38) als Herzogin von Cambridge alle überzeugt.

- VON LISBETH BISCHOFF bischoff.lisbeth@chello.at

Ein Rückblick: Zwischen Prinz Charles und Lady Diana (✝ 1997) fliegen bereits nach der Geburt von William (am 21. Juni 1982) hinter den Palastmaue­rn die Fetzen. Der kleine Prinz von Großbritan­nien und Nordirland steht hinter seinem Vater an zweiter Stelle der Thronfolge.

Von Anfang an wird Will zum künftigen König getrimmt. Auf dem elitären Eton College erhält er den Feinschlif­f. Volksnähe, soziales Engagement und Pflichterf­üllung zeichnen „Prince Charming“aus, wie er genannt wird, als er (im September 2001) ein vierjährig­es Studium der Kunstgesch­ichte an der schottisch­en Saint Andrews Universitä­t beginnt. Und da sieht er sie zum ersten Mal bei einer Wohltätigk­eitsverans­taltung.

In einer Art von durchsicht­iger Gardine über schwarzer Unterwäsch­e defiliert sie über einen Laufsteg: Kate Middleton, eine sehr attraktive Studienkol­legin.

Catherine Elizabeth, älteste Tochter von Michael und Carole Middleton. Bis 1986 lebt die Familie in Jordanien, dann in Bucklebury (in Südengland). Die Eltern machen mit einem Party-Service Millionen und investiere­n großzügig in die Ausbildung ihrer Tochter. Im September 2001 inskribier­t Kate auf Anraten ihrer Mutter ebenfalls an der Universitä­t Saint Andrews, um Kunstgesch­ichte zu studieren. Wer dahinter ein Kalkül vermutet, liegt richtig. 2005 beenden Will und Kate das Studium mit Erfolg. Die Jahre ziehen ins Land, doch Will will sich nicht und nicht entscheide­n. Längst hat Kate den Beinamen „Waity Katie“. Das führt 2007 zur Trennung – sie hat genug vom ewigen Warten. Doch dann am 29. April 2011: William traut sich. Nach der Hochzeit wird Kate Herzogin. Die dreifache Mutter wächst in die ihr zugedachte Rolle am Hof hinein. Mehr noch: sie wird eines der beliebtest­en Mitglieder der Windsors. Keine Skandale, keine Eskapaden, keine Gerüchte.

Fazit: Nur in einem goldenen Käfig gefangen zu sein, gehört für Kate offenbar in die Märchenabt­eilung. Ein royales Idol.

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