Walkner bog zweimal falsch ab und verlor auf der vierten Etappe viel Zeit
Rallye. Matthias Walkner musste im Kampf um seinen zweiten Sieg bei der Rallye Dakar einen Rückschlag hinnehmen. Auf der vierten Etappe in Saudi-Arabien von Neom nach Al-Ula passierten ihm zwei Navigationsfehler, die ihn in der Gesamtwertung von Rang drei auf neun zurückfallen ließen.
„Das war ein zäher, ein mühsamer Tag“, sagte ein enttäuschter Walkner im Etappenziel. „Das Ergebnis ist ein Vollschaß.“Dabei lief es bis Kilometer 292 noch wie am Schnürchen. „Doch dann habe ich einen blöden Fehler gemacht.“Walkner übersah eine Abzweigung und verlor 13 Minuten.
dem nicht genug, rund 25 Kilometer vor dem Ende der Etappe passierte ein ähnliches Malheur. „Ich habe versucht, so einen Tag zu vermeiden. Wenn man die Dakar gewinnen will, darf das nicht passieren.“
Natürlich sei das Rennen noch lang, die Chance auf den zweiten Gesamtsieg nach 2018 ist nun aber gering. 27:03 Minuten fehlen bereits auf den führenden Honda-Fahrer Ricky Brabec aus den USA. Der Tiroler Martin Freinademetz ist als 82. im Rennen.
Zweikampf
Während das Rennen bei den Motorradfahrern noch völlig offen ist, läuft es bei den Autos auf einen Zweikampf hinaus. Der Spanier Carlos Sainz führt mit seinem Mini vor dem Katarer Nasser AlAttiyah (Toyota), der 3:03 Minuten zurückliegt.