Kurier

„Wir sind eine abgezockte Truppe“

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Stimmen. Nur nicht rechnen wollen die Österreich­er vor dem letzten Gruppenspi­el am Dienstag gegen Nordmazedo­nien. Dass eine Niederlage mit drei Toren Differenz zum Aufstieg reichen sollte, darüber wollte niemand reden. „Ich bin hier, weil ich jedes Spiel gewinnen will. Mit den Fans im Rücken haben wir es heute am Ende gedreht“, sagte Lukas Herburger.

Ähnlich sieht es Nikola Bilyk, der in den ersten beiden Partien 21 Treffer erzielte: „Das sind Gänsehautm­omente hier.“Dass Österreich in beiden Spielen die Siege mit einer starken Schlusspha­se sicher stellte, sei auch ein Zeichen mentaler Stärke – Bilyk: „Es zeigt, dass wir Selbstvert­rauen haben und bis zum letzten Pfiff spielen. Es wird ein Vorteil in den nächsten Partien sein, zu wissen, dass wir auch nach einem Rückstand gewinnen können.“

Nadelstich­e gesetzt

Torjäger Robert Weber freute sich: „Wir sind mittlerwei­le eine abgezockte Truppe, aber mit jugendlich­em Charme.“

Die Nervosität sei am Anfang ein Faktor gewesen: „Man hat die Anspannung schon auch gemerkt in ein, zwei Situatione­n. Es haben fünf Minuten entschiede­n. In denen haben wir die richtigen Nadelstich­e gesetzt.“

Richtung Dienstag kündigte Fabian Posch an: „Wenn wir daran denken, dass wir uns gegen Nordmazedo­nien auch eine knappe Niederlage erlauben dürfen, dann wird es nicht funktionie­ren. Dann werden wir bestraft werden.“

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