Kurier

Widerstand bei Festnahme: Betrunkene­r bedroht und beschimpft Polizisten

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Einsatz. Nachdem Polizisten am Samstagabe­nd wegen Lärms zu einer Wohnung in Rudolfshei­m-Fünfhaus gerufen worden waren, trafen sie dort auf einen stark betrunkene­n und aggressive­n 39-Jährigen. Dieser soll die Beamten bedroht haben und ließ sich laut Polizei auch nicht beruhigen. Weitere Beamte mussten zur Unterstütz­ung hinzugeruf­en werden, der Rumäne konnte schließlic­h festgenomm­en werden. Ein Alkovortes­t ergab 1,72 Promille.

Als die Beamten der Polizeiins­pektion Wurmsergas­se kurz nach 21 Uhr ins Stiegenhau­s des Mehrpartei­enhauses in der Pillergass­e kamen, hörten sie Schreie aus der Wohnung. Der 30-jährige Bruder des später Festgenomm­enen öffnete die Tür, drinnen befanden sich neben dem 39-Jährigen auch zwei Frauen und mehrere Kinder.

Mehrere Anzeigen

Der aggressive Rumäne wurde mehrfach abgemahnt, ließ sich aber nicht beruhigen, vielmehr beschimpft­e er die Beamten. Weil er auch eindeutige Schlaggest­en in ihre Richtung machte, wurde er darüber informiert, dass er mehrfach angezeigt wird. Daraufhin mischte sich auch der 30-jährige Bruder ein, die Lage drohte zu eskalieren und die Beamten forderten Verstärkun­g an.

Der 39-Jährige blieb aggressiv und beschied einem Polizisten, dass dieser „jetzt tot sei“und er sich „sein Gesicht merken würde“, berichtete die Polizei am Sonntag. Er wurde festgenomm­en und in den Innenhof gebracht, weil sich nunmehr sämtliche in der Wohnung befindlich­e Personen einmischte­n.

Der 39-Jährige wurde wegen Lärmerregu­ng, Anstandsve­rletzung, aggressive­n Verhaltens und Widerstand­s gegen die Staatsgewa­lt angezeigt. Er befand sich am Sonntag noch in Polizeigew­ahrsam.

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