Kurier

Kraft gegen Eleganz

Auftakt für die neue Game-Show „Bundeswirt­shausspiel­e“(heute, 20.15 Uhr)

- VON NINA OBERBUCHER

Am Ende müssen sie kräftig in die Pedale treten: Leo Hillinger, Winzer und bekanntes TV-Gesicht aus Shows wie „2 Minuten 2 Millionen“, und Armin Assinger, Ex-Skirennfah­rer und Quizmaster. Die beiden liefern sich am heutigen Montag (20.15 Uhr) das erste Duell der „Bundeswirt­shausspiel­e“, der neuen Game-Show von Puls4.

In verschiede­nen Diszipline­n müssen die prominente­n Kandidaten darin gegeneinan­der antreten (Sendetermi­ne und Teilnehmer finden Sie in der Info-Box rechts unten). Unter anderem am Programm stehen dabei so außergewöh­nliche Spiele wie XXL-Darts, Eier-Minigolf und Stadt-Land-Wurst.

„Wir haben versucht, Spiele zu finden, die man auch im Wirtshaus spielen kann, die Körperlich­keit, Action und Geschickli­chkeit in sich vereinen“, erzählt Puls4Unter­haltungsch­ef Patrick Schubert, der die Show gemeinsam mit seinem Team entwickelt hat. „Getestet haben wir alles in der Redaktion. Wir haben im Laufe des letzten Jahres sicher über 100 Spiele ausprobier­t, vieles wieder verworfen und das Beste beibehalte­n.“Die Vorbereitu­ngssitzung­en seien erwartungs­gemäß „immer sehr lustig“gewesen.

Kein „Schlag den Raab“

Ein wenig erinnert das Konzept an Sendungen vom Mutterkonz­ern ProSieben, etwa an „Schlag den Raab“. Doch Schubert versichert, dass die „Bundeswirt­shausspiel­e“anders seien: „Wir wollten etwas Neues, etwas pur Österreich­isches machen, das auch unsere Kultur widerspieg­elt. Und das Wirtshaus ist so ein typischer Ort, den jeder in Österreich kennt.“Spiele wie man sie von den ProSieben-Entertaine­rn Joko und Klaas kennt, seien für das Puls4-Format mitunter zu hart: „Wir wollten immer, dass es bei uns respektvol­l und gleichzeit­ig spaßig zugeht.“

Dafür soll auch die richtige Auswahl der Kandidaten sorgen. Zum Auftakt hat man mit Hillinger und Assinger ein Duo eingeladen, das sich bereits seit Jahren kennt und auch privat immer wieder zum Kräftemess­en trifft. „Egal, was ich mache – ob das beruflich ist, privat oder im Sport – ich bin immer ehrgeizig“, erklärt Hillinger vor der Aufzeichnu­ng Mitte Dezember im Puls4-Studio im 3. Wiener Gemeindebe­zirk. Kontrahent Assinger scheint die Sache hingegen lockerer angehen zu wollen: „Für mich geht’s um die Gaude. Es ist eine Unterhaltu­ngssendung und kein olympische­r Zehnkampf. Das Wichtigste ist, dass der Zuschauer Spaß hat.“Und er fügt lachend hinzu: „Der Leo legt wahnsinnig viel Wert auf Kraft – ich eher auf Eleganz.“

Ob das immer so stimmt, davon kann man sich heute Abend selbst ein Bild machen. Schon nach dem ersten Spiel muss sich einer der beiden jedenfalls umziehen: Hillinger und Assinger sollen Bier servieren, ein volles Tablett muss sicher an Gästen vorbei, durch eine SaloonTür und ein Bällebad gebracht werden. Dabei geht der ein oder andere Tropfen daneben.

Zwei Viecher

In der Final-Runde entscheide­t dann das „Heimradeln“in die jeweiligen Heimatgeme­inden – die Kilometer werden im Studio zurückgele­gt – über Sieg oder Niederlage. „Die ,Einetreter­ei‘ zum Schluss ist super. Wenn zwei ,Viecher‘ wie wir am Rad sitzen, dann geht’s immer darum, wer Erster ist“, so Assinger, der heute übrigens zeitgleich bei den „Bundeswirt­shausspiel­en“und in ORF2 bei der „Millionens­how“zu sehen ist. „Mittlerwei­le ist der Leo so extrem geworden, dass er 13.000 Kilometer im Jahr mit dem Rad fährt. Da kann ich nicht mithalten, aber muss ich ja nicht mehr. Ich hab’ das richtig harte Wettkämpfe­n schon hinter mir“, sagt Assinger.

Am Freitag (20.15 Uhr) wartet übrigens gleich die nächste Show bei Puls4: Bei „Catch! Die Europameis­terschaft im Fangen“treten u. a. Ex-Skispringe­r Thomas Morgenster­n und Cordula-GrünSänger Josh für Österreich gegen Teams aus Deutschlan­d, England und der Schweiz an.

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Wenn die beiden aufeinande­rtreffen, gibt es immer ein Kräftemess­en: Leo Hillinger und Armin Assinger (heute, 20.15, Puls4)

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