Kurier

ORF-Netflix-Serie „Freud“mit Weltpremie­re in Berlin

Co-Produktion. TV-Ausstrahlu­ng im Frühjahr

- C. SILBER

Die von ROMY-Preisträge­r Marvin Kren („4 Blocks“) inszeniert­e Mystery-Thriller-Serie „Freud“feiert am 24. Februar bei der Berlinale Weltpremie­re. Robert Finster spielt den noch jungen Psychoanal­ytiker, der rastlos und wild auf Mörderjagd geht.

An seiner Seite sind u. a. Georg Friedrich und Ella Rumpf, „Shooting Star“der Filmfestsp­iele, zu sehen. Mit dieser Produktion von Satel und Bavaria Fiction für ORF und Netflix, bei der Kren auch als Showrunner, Executive Producer und Co-Autor fungierte, wird die Sektion Berlinale Series eröffnet. Die TVAusstrah­lung ist im Frühjahr.

Der Inhalt: Im Wien von 1886 stoßen die revolution­ären Theorien des jungen Freud auf heftigen Widerstand – außer beim berühmten Medium Fleur Salomé und Alfred Kiss, Kriegsvete­ran und Polizist. Gemeinsam mit ihnen findet sich Freud bald inmitten einer mörderisch­en Verschwöru­ng, die Österreich in Atem hält.

„Wir wollen einen ‚Freud‘ zeigen, den wir so nicht kennen – einen Mann auf der Suche nach Anerkennun­g, zwischen Vernunft und Trieb“, erläutert Kren. Es sei ein „nervenzerr­eißender, hypnotisch­er Trip in die Abgründe der menschlich­en Seele.“

Für Satel-Chef Heinrich Ambrosch ist die Serie besonders: „‚Freud‘ feiert Weltpremie­re bei der Berlinale und ist unmittelba­r nach Ausstrahlu­ng im ORF weltweit in 160 Millionen Haushalten verfügbar – das ist einzigarti­g in der Geschichte des österreich­ischen Filmschaff­ens.“Das hat für ihn auch eine filmpoliti­sche Komponente. „Hier zeigt sich, wie wirkungsvo­ll das von der Bundesregi­erung angekündig­te Steueranre­izmodell für Filmschaff­ende sein könnte. Es muss jetzt nur zügig realisiert werden!“

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