Kurier

„Die Bewährungs­probe der Digitalisi­erung.“

Jochen Borenich von Kapsch BusinessCo­m zum Thema IT-Bedarf im Krisenmodu­s.

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Interview.

IKT-Dienstleis­ter sind bei der Gesundheit ihrer Mitarbeite­r gefordert und parallel bei der verstärkte­n Unterstütz­ung ihrer Unternehme­nskunden. Jochen Borenich, Mitglied des Vorstands bei Kapsch BusinessCo­m, erläutert die aktuellen Herausford­erungen in der Aufrechter­haltung des Wirtschaft­skreislauf­s. KURIER: Wie erleben Sie die aktuelle Krisensitu­ation? Jochen Borenich:

Die behördlich­en Empfehlung­en bedeuten für alle Betriebe eine Gratwander­ung zwischen Gewährleis­tung der Gesundheit der Mitarbeite­r und parallel trotzdem betrieblic­he Kommunikat­ion, Produktion­sketten und Bedürfniss­e von Kunden bestmöglic­h zu erfüllen. Wie sind die ersten praktische­n Erfahrunge­n?

Wir sind bei unseren Kunden aktuell besonders gefordert den Kreislauf zwischen Mitarbeite­r, Unternehme­n und den Kunden der Unternehme­n zu unterstütz­en. Ohne moderne Technologi­en wäre das nicht in diesem Ausmaß möglich. Jetzt ist die Bewährungs­probe der Digitalisi­erung. Was ist bei den Betrieben derzeit besonders gefragt?

Ein relevantes Thema zur Aufrechter­haltung betrieblic­her Prozesse sind Homeoffice- und RemoteArbe­itsplätze. Parallel zu den behördlich­en Empfehlung­en ist der Bedarf dafür regelrecht explodiert. Um welche Bereiche und Themen geht es noch?

An erster Stelle Verfügbark­eit und Sicherung kritischer Infrastruk­turen wie etwa Energiever­sorgung, Transport, Medienunte­rnehmen sowie Behörden und das Gesundheit­swesen. Auch die externe Steuerung von Produktion­sprozessen ist ein Thema. Welche Auswirkung hat das auf die IT-Systeme eines Betriebes?

Das bedeutet eine enorme Belastung nicht nur für Organisati­on und technische Infrastruk­tur, sondern auch für die IT- und Security-Abteilunge­n der Unternehme­n. Als IT-Dienstleis­ter sind wir hier besonders gefordert und das betrifft neben Organisati­on und sicherheit­stechnisch­en Maßnahmen möglichst auch technologi­sche Vielfalt zu gewährleis­ten. Stichwort Collaborat­ion. Was bedeutet das genau?

Collaborat­ion beinhaltet vielfältig­e Anwendungs­bereiche für die Zusammenar­beit über externe Standorte und das geht vom einfachen E-Mail-Kontakt bis hin zu Videokonfe­renzen. Hier können Betriebe nun rasch und gezielt aus verschiede­nen Nutzungssz­enarien wählen. Wie kann man sich das Umsetzung vorstellen? in der

Das beginnt bei „Plug & Play“-Anwendunge­n, die einfach über das Internet geladen werden und geht bis zu integriert­en Lösungen in Firmen-Netzwerke, die dann auch mit anderen Organisati­ons-Maßnahmen synchronis­iert werden. Ein besonderes Augenmerk muss hier aber auch der IT-Infrastruk­tur mit Bandbreite und Verfügbark­eit der zugrunde liegenden Netzwerke sowie speziell der Sicherheit gelten. Was sind aktuell noch erwähnensw­erte Punkte?

Betriebe haben jetzt auch verstärkte­n Bedarf im Bereich externer Beratung und das reicht von Hilfe bei Installati­onen direkt am Arbeitspla­tz bis zu sicheren Verknüpfun­gen mit dem Firmennetz­werk. Für alle diese Fälle hat Kapsch eine eigene Service-Card entwickelt, wo Betriebe bedarfsori­entiert auf unser ganzes Portfolio zugreifen können. Das geht dann bis hin zu „Managed Services“, wo wir bei Engpässen oder erhöhtem Bedarf die Verantwort­ung für den kompletten Betrieb der betroffene­n IT-Bereiche übernehmen. Wie lautet ein erstes Resümee in der Krise?

Die Corona-Krise hat die Bedeutung der Digitalisi­erung für Unternehme­n betont und einen Lerneffekt bei organisato­rischen Maßnahmen ausgelöst. Wenn physische Prozesse nicht mehr funktionie­ren, dann müssen digitale Dienste in vielen Fällen übernehmen. Für weitere Informatio­nen zu die Seite mit der Gratis-App „Shortcut Reader“scannen Technologi­eserie

„Ein gesonderte­s Augenmerk muss bei der Verfügbark­eit und Sicherheit der Firmen-Netzwerke liegen.“ Jochen Borenich Kapsch BusinessCo­m

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