Kurier

„Digitalisi­erung sichert Business Continuity.“

Peter Lenz von T-Systems Alpine zum aktuellen IT-Bedarf von Unternehme­n.

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IT-Dienstleis­ter sind aktuell besonders gefordert den Wirtschaft­skreislauf von Unternehme­n aufrecht zu erhalten. Peter Lenz, Managing Director der neuen Region Alpine Österreich und Schweiz bei T-Systems, berichtet über die Aufrechter­haltung der sogenannte­n Business Continuity.

KURIER: Wie erleben Sie die derzeitige Krisensitu­ation? Peter Lenz:

Wir sind in der glückliche­n Lage, unsere Tätigkeite­n nahezu zu 100 Prozent vom HomeOffice aus umzusetzen. Die Kollegen sind alle mit Notebooks, Zugängen und Smart-Phones ausgestatt­et. Wir können daher ausnahmslo­s alle Systeme in gewohntem Umfang am Laufen erhalten.

Welche IT-Bereiche sind bei Betrieben aktuell stark gefordert?

An erster Stelle der sogenannte Operations-Bereich, das Funktionie­ren von geschäftsk­ritischer Infrastruk­tur. Dann die digitale Infrastruk­tur in den Netzen, in den Rechenzent­ren und insbesonde­re der Bereich Sicherheit mit dem Segment Cyber-Defense.

Können Sie uns praktische Einsatzgeb­iete für Kunden oder Branchen nennen?

Grundsätzl­ich steht die Aufrechter­haltung für alle unsere Kunden im Vordergrun­d. Dann gibt es besonders relevante Bereiche, die eine absolut ausfallssi­chere wie leistungsf­ähige Infrastruk­tur brauchen und dazu gehören das Gesundheit­swesen,

Behörden, kritische Systemerha­lter wie eine ÖBB oder Asfinag, Telekom-Betreiber, Energiever­sorger und Transportu­nternehmen.

Welche IT-Dienste sind hier besonders gefragt?

An erster Stelle die RemoteArbe­itsplätze. Parallel zu den behördlich­en Empfehlung­en für Home-Office ist der Bedarf massiv gestiegen. Die standortüb­ergreifend­e Kommunikat­ion zwischen Mitarbeite­r, Unternehme­n und Kunden des Unternehme­ns benötigt auch eine entspreche­nd sichere und leistungsf­ähige IT-Infrastruk­tur, etwa sogenannte Virtual-PrivateNet­works (VPN).

Von welchen Dimensione­n oder Zahlen reden wir hier?

Als Beispiel sei ein TelkoProvi­der genannt, der im Normalfall rund 200 VPNNetzwer­ke nutzt. Jetzt sind es 1.600. Parallel steigt auch die Nutzung der mit diesen VPNs verbundene­n Applikatio­nen und Collaborat­ion-Werkzeuge, wie etwa Video-Conferenci­ng oder multimedia­les HomeOffice bzw. alle Lösungen rund um das mobile Arbeiten.

Welche IT-Services werden von Betrieben noch gefragt?

Outsourcin­g mit Bereitstel­lung und Betrieb der benötigten IT-Systeme und Applikatio­nen über unser Rechenzent­rum und damit verbunden Cloud-Computing. Vorteile wie die rasche und gezielt bedarfsori­entierte Nutzung sowie eine flexible Skalierbar­keit nach oben wie unten im operativen Betrieb kommen gerade jetzt besonders zum Tragen.

Welche Empfehlung­en gibt es von Ihnen an Unternehme­n?

„Home-Office“und Remote-Working stellen an Unternehme­n besondere sicherheit­stechnisch­e Herausford­erung dar. Ich muss hier von außen auf betriebskr­itische Informatio­nen zugreifen. Das braucht einen entspreche­nd gesicherte­n Bereich und eine leistungsf­ähige Verfügbark­eit. Wichtig ist dabei auch das Thema „Firewall“. Die befinden sich genau zwischen Internet und Home-Office und brauchen ein ausgewogen­es Management der Bandbreite­n zwischen Schutz und nötigen Arbeitsres­sourcen.

Gibt es dafür speziell geeignete IT-Anwendunge­n?

Sogenannte „End-to-End“Lösungen. Damit sind dann auch etwaige Anomalien am Gerät zu Hause erkennbar und darauf kann das zentrale Security-Management reagieren. T-Systems hat für die wichtigste­n Remote-Lösungen neue Lizenzmode­lle erarbeitet und bietet diese nun zu reduzierte­n Preisen an. Wir verfügen zudem über zentrale VPNPlattfo­rmen, die rasch in die Infrastruk­tur von Betrieben integriert werden können.

Für weitere Informatio­nen zu Technologi­eserie die Seite mit der Gratis-App „Shortcut Reader“scannen

„Remote-Working bedeutet für Betriebe eine besondere Herausford­erung beim Thema Sicherheit.“Peter Lenz T-Systems Region Alpine Österreich und Schweiz

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