Grüner „Osterhase“verweist auf lokalen Handel
Das diesjährige Osterfest wird wegen der Corona-Krise definitiv anders als jedes davor. In dieser außergewöhnlichen Situation wollen der 7. Bezirk und die Neubauer Kaufleute ein Stück Normalität beisteuern.
Der grüne Bezirksvorsteher Markus Reiter, lokale Geschäftsinhaber und Ehrenamtliche legen am frühen Sonntagmorgen vor rund 2.200 Neubauer Wohnungstüren Osternester ab. Das sind die Türen all jener Haushalte, in denen Kinder leben.
Die Nester sind zum Beispiel mit Honig, Tee sowie Schokolade befüllt. Anstatt auf gefärbtes Ostergras werden sie auf Holzwolle gebettet. Sie ist ein Abfallprodukt und bekommt so einen Nutzen. Grün ist in Neubau – zumindest heuer – eben nur der Osterhase.
Die Füllung der Osternester stammt aus Neubauer Geschäften – welche die Aktion bei der Bevölkerung in Erinnerung rufen soll. „Wir wollen den Familien gemeinsam mit den Kaufleuten eine kleine Freude bereiten“, sagt Bezirkschef Reiter. „Gleichzeitig würde ich mich aber freuen, wenn wir alle noch mehr bei den lokalen Betrieben einkaufen, um diese in dieser herausfordernden Zeit zu unterstützen. Online und offline.“
Welche Bedeutung das Einkaufen in lokalen Geschäften hat, verdeutlicht Kurt Wilhelm, Kaufmann und Obmann
der IG Neubaugassee: „Jetzt regional zu kaufen, ist für viele von uns überlebensnotwendig.“Die Kosten für die Osternester von insgesamt rund 20.000 Euro trägt der Bezirk, ein Teil wird über Sponsorings finanziert.
Einkaufstipps
Eine Übersicht, welche Geschäfte im 7. Bezirk derzeit Lebensmittel verkaufen oder wer in Notfällen hilft, haben die Neubauer Kaufleute und der Bezirk übrigens auf der Website www.im7ten.com zusammengestellt. Dort ist auch eine Liste mit Onlineshops von Kaufleuten im 7. Bezirk zu finden. Sie soll helfen, die Zeit bis zur Öffnung des Handels zu überbrücken.