Das Kreuz mit dem Leberkäs
Doris Felber. Bäckerin nimmt zu Kommentaren des Aufreger-Videos Stellung
Die Felber, die blamiert sich selber“, liest Bäckereibesitzerin Doris Felber in einem Video auf Twitter vor. Dabei handelt es sich um einen der zahlreichen Kommentare, die sie zu ihrem Anfang der Woche veröffentlichten Video erhalten hat. Hier warb sie anlässlich der Wiedereröffnung der Baumärkte für die „FelberFilialen“, die es an einigen „OBI“und „Bauhaus“-Standorten gibt, mit eindeutig zweideutigen Slogans. „Schrauben Sie sich einen Kürbiskernspitz hinein“, „Häckseln Sie ein Weckerl nach dem anderen hinein oder „Nageln Sie sich in der Pause eine Topfengolatsche“sind nur einige der Sprüche, die Doris Felber dort vom Stapel ließ.
„Das kommt dabei heraus, wenn man eine Firma erbt“, erboste sich ein User zynisch. Und auch darauf hatte Felber eine Antwort parat. „Bei uns hat niemand etwas geerbt. Ich habe den besten Bäcker von Österreich (Franz Felber – Anm. d. Red.) geheiratet und wir haben das selbst mit eigenen Händen aufgebaut.“Und dann war da noch der verhängnisvolle Spruch mit der Leberkässemmel: „Verdrücken Sie eine Aromasemmel mit einem Leberkäs“. Eigentlich ja keine schlimme Aussage, dennoch mokierte sich ein User über die Artikulation. „Wie deppat kann man Leberkässemmel
eigentlich aussprechen?“Auch darauf stieg Doris Felber ein und meinte: „Vielleicht geht’s wirklich nimmer deppater. Aber, wer kann Leberkässemmel noch deppater aussprechen als ich? Schickt mir doch ein Video. Das deppatste Leberkäs-Video gewinnt eine Aroma-Leberkässemmel, denn eine Aroma-Leberkässemmel ist ned deppat“, sagte sie ganz in Mundl-Manier („Mei Bier is ned deppat“).
Zum Schluss des Videos wurde sie aber wieder ernst und kündigte weitere Clips an: „Und wenn euch was nicht gefällt, dann schreibt mir das. Ich halte das schon aus.“Außerdem hat sie noch eine Botschaft: Seid lieb zueinander und tut lieber einen Kornspitz einihäckseln, statt zu bashen.“
Und für alle, die noch immer überlegen, wie man sich eine Topfengolatsche in der Pause nagelt: „Man braucht dazu eine Pause, einen Hammer, einen Nagel und die beste Topfengolatsche“. Alles klar?
„Papa Putz“Hubert Wolf und die Geschäftsführerin der Volkshilfe, Tanja Wehsely