ChabaDoo: Neue Lernplattform startete in Herzogsdorfer Garage
„Eigenständiges, individuelles, lebenslanges Lernen mit Freuden“– mehrfach wiederholt Markus Fischer diese Zielstellung der Lernplattform ChabaDoo. Die hat er – mit einem Team von eineinhalb Dutzend Bildungs-Begeisterten aus unterschiedlichen Fachbereichen – vor zwei Jahren als Start-up gegründet.
Ausgangs- und Mittelpunkt sind die Schülerinnen und Schüler. Fächer gibt es nicht, Lehrerinnen und Lehrer können leicht eigene Inhalte, genannt Waben, erstellen.
Das hochaktuell Neue: Bis Ende dieses Schuljahres sollte „nur“in 17 Klassen getestet werden, die Plattform für alle erst ab Herbst offen sein. Das sehr lange Homeschooling ließ das Team umdenken.
Jetzt, praktisch sofort, müssen alle, die wollen, einen Zugang haben können – noch dazu kostenlos bis zum Herbst. Das erforderte, „dass vor allem unsere EntwicklerInnen extrem reingebuttert haben.
Zurück zu den Anfängen. Markus Fischer hat 15 Jahre in einem Schulbuchverlag
gearbeitet und „wollte aber die Digitalisierung nutzen, um Lernprozesse anders zu gestalten“.
Dazu zählte vor allem schüler-zentriertes Arbeiten. Ansätze und Zugänge, wie sie in der Reformpädagogik praktiziert werden, sind auch Wegmarkierungen von ChabaDoo.
Die ersten Versionen entwickelte Fischer in der Garage der Schwiegereltern in Herzogsdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung). Und ließ auch gleich einen eigenen Laptop mit eingebautem Modem entwickeln – für die Testklassen. Übrigens: „Chabuduo“bedeutet auf Mandarin-Chinesisch „es ist gut genug“. „Doo“steht für „etwas tun, etwas bewegen“.
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