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Umfrage in den Ländern: Die Krise in Zahlen

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Produktion. Aus sechs Bundesländ­ern liegen genaue Erhebungen und Krisendate­n vor. Hier ein Überblick.

· Niederöste­rreich Knapp jeder zweite Betrieb rechnet für die nächsten drei Monate mit mehr als 25 Prozent weniger Export. Jedes zehnte Unternehme­n geht davon aus, dass die Exporte um 75 bis 100 Prozent einbrechen werden.

· Steiermark Rund die Hälfte der Betriebe wird in den nächsten drei Monaten mit 75 Prozent oder mehr Auslastung fahren. Mehr als ein Drittel aller Investitio­nen muss um mindestens ein Jahr verschoben werden.

· Burgenland Hier produziert fast die Hälfte der Unternehme­n mit einer Auslastung zwischen 75 und 100 Prozent. 62 Prozent der Betriebe werden ihre geplanten Investitio­nen um mehr als ein halbes Jahr verschiebe­n.

· Vorarlberg Im westlichst­en Bundesland produziert jeder vierte Betrieb unter 50 Prozent vom Normalnive­au. Mehr als 70 Prozent der Firmen verschiebe­n ihre Investitio­nen.

· Kärnten Nur 30 Prozent der Betriebe stufen die Auftragsla­ge als „normal“ein. Rund 35 Prozent der Unternehme­r glauben, dass ihre Branche im Jahr 2022 wieder das Vorkrisenn­iveau erreichen wird.

· Tirol Hier liegt die Auslastung zwischen 57 und 74 Prozent. Die Betriebe erwarten einen Umsatzrück­gang von rund 30 Prozent. Bis zum Jahresende rechnen die Firmen mit der Reduktion der Beschäftig­ten von elf Prozent.

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