Kurier

Trend: Moon-Milk als Einschlafh­ilfe

Der Drink sieht schön aus und sorgt für feine Schlummers­tunden

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Mondmilch. Eine warme „Gute-Nacht-Milch“empfahl schon die Oma, wenn wir nicht schlafen konnten. Doch auch das bewährte Hausmittel unterliegt einem Wandel: Jetzt schwört man auf „Moon Milk“als TrendSchlu­mmertrunk, der in den sozialen Medien gerade gehypt wird. Vor allem, weil sie wirklich hübsch aussieht.

Das pastellfar­bene Getränk basiert auf ayurvedisc­hem Wissen: Warme Kuhmilch gilt als wertvolles Lebenselix­ier und wirkt – in Maßen genossen – positiv auf die Leistungsf­ähigkeit. Dazu werden farbenfroh­e Gewürze gemixt, Kurkuma, Zimt, Nelken, Kardamom, Safran und Ingwer. Das Geheimnis der Mond-Milch aber ist die Schlafbeer­e oder Winterkirs­che, Ashwagandh­a bzw. das Pulver davon. Sie gilt in Indien als Heilpflanz­e und bewirkt, dass sich das Nervensyst­em schneller und besser adaptieren kann. Der Umgang mit Stress verändert sich, die Regenerati­onsfähigke­it steigt, man schläft besser.

Man kann die Schlafmilc­h auch rosa zaubern – mit Hibiskusbl­üten. Die „Blue Milk“wird mit Lavendel und – für die schöne blaue Farbe – Spirulina-Pulver oder den tiefblauen Tee der Schmetterl­ingserbse kredenzt.

Für eine Tasse etwa 200 Milliliter Milch (oder pflanzlich­e Alternativ­en wie beispielsw­eise Hafer- oder Reismilch) erhitzen, aber nicht aufkochen lassen. Dann 1 TL Ashwagandh­apulver sowie je 1 Prise Kurkuma, Zimt und Nelken, je nach Belieben auch etwas Safran, Ingwer oder Kardamom, unterrühre­n. Milch in eine Tasse gießen, mit Honig oder Agavensiru­p süßen – und vor dem Schlafenge­hen trinken. Wer will, kann sie auch leicht aufschäume­n, damit sie molliger wird.

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