Kurier

Spielberg wird zur Hochsicher­heitszone

Formel 1. Das Rennen wird in einer „Blase“stattfinde­n

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Keine Masken mehr in Supermärkt­en, Menschenma­ssen auf den Straßen, volle Gastgärten. Corona-Maßnahmen sind im österreich­ischen Alltag nur noch auf dem zweiten Blick zu entdecken. Der Formel-1Auftakt

in Spielberg am Sonntag wird hingegen von einer Lawine an Sicherheit­smaßnahmen flankiert.

Vor der Anreise müssen alle Teilnehmer am Rennwochen­ende „Fit to Attend“erklärt werden. Dafür muss ein negativer Test auf das Coronaviru­s vorliegen, der nicht älter als 96 Stunden sein darf.

Ein weiteres wichtiges Formular ist das Attest, in dem ein Arzt bescheinig­t, dass ein negativer Test auf SARS-CoV-2 abgegeben wurde. Die Teilnehmer müssen das Attest auf Verlangen beim Eintreffen am Red-Bull-Ring vorlegen. Während des Grand-Prix-Wochenende­s sind alle fünf Tage weitere Tests vorgeschri­eben.

Zudem wird zwischen „Profil-1“- und „Profil-2“-Teilnehmer­n unterschie­den. Profil 1 sind alle Personen, die hauptsächl­ich an Orten arbeiten, wo sie viele Kontakte haben, etwa in der Boxengasse, im Fahrerlage­r oder im Medienzent­rum. Für sie gelten über das gesamte Wochenende strengere Maßnahmen als für Profil-2-Teilnehmer, die sich eher an Stellen rund um den Ring aufhalten, wo wenig Menschen sind.

Alle Profil-1-Teilnehmer werden mit den anderen Mitglieder­n ihrer Organisati­on (zum Beispiel ein Formel-1Team oder die Rennleitun­g) in Gruppen zusammenge­fasst. Die Mitglieder sollen, sofern es möglich ist, schon gemeinsam anreisen und dann auch in der Freizeit unter sich bleiben. Innerhalb der Gruppen muss kein Social Distancing praktizier­t werden, der Kontakt zu Mitglieder­n anderer Gruppen oder der lokalen Bevölkerun­g muss aber auf ein absolutes Minimum beschränkt sein.

Blasen in der Blase

Empfohlen wird, dass die Gruppen noch dazu Untergrupp­en bilden. „In der Team-Blase, die innerhalb der Formel-1-Blase ist, werden wir noch weitere Blasen machen“, sagte Ferrari-Sportdirek­tor Laurent Mekies. So werden bei der Scuderia den Autos der Piloten Charles Leclerc und Sebastian Vettel solche Blasen zugeteilt. Und innerhalb dieser wird es wiederum noch kleinere Blasen geben, zum Beispiel eine für die Boxen-Mechaniker sowie eine für die Mitarbeite­r der Power-Unit-Abteilung.

Mit einem 2:1-Sieg in Steyr hat sich Austria Klagenfurt an die Tabellensp­itze gesetzt und liegt nun einen Punkt vor der schwächeln­den SV Ried. Die Oberösterr­eicher unterlagen bereits am Freitag daheim im Derby BlauWeiß Linz mit 1:3. In der nächsten Runde hat Klagenfurt die Juniors OÖ zu Gast, Ried spielt in Steyr.

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Vorbereitu­ngen: Spielberg ist bereit für den Auftakt der Formel-1-Saison am kommenden Sonntag

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