Konjunktur verstärkt ankurbeln
Zukunft der EU. Stärkefelder ausbauen, Resilienz erhöhen, Bürokratie verringern
Die Herausforderungen für die Europäische Union waren noch nie so groß wie heute: Die Bewältigung der größten Wirtschaftskrise am europäischen Kontinent, das Wiederhochfahren der europäischen Wirtschaft, der BREXIT und seine Auswirkungen sowie die Umsetzung des „Green Deals“fordern die EU und alle ihre Mitgliedstaaten in noch nie dagewesener Weise. Den Perspektiven für die Unternehmen kommt dabei eine Schlüsselfunktion zu, geht es doch darum, den Wohlstand, die Beschäftigung und das hohe Maß an sozialer Sicherheit in Europa aufrechtzuhalten. „Das alles erfordert eine wettbewerbsfähige Wirtschaft mit widerstandsfähigen und innovativen Unternehmen. Daher muss auch auf europäischer Ebene alles getan werden, um die Unternehmen
in und nach der Krise bestmöglich zu unterstützen und ihnen Perspektiven auf dem Weg in die Zukunft zu geben“, so WKOÖ
Präsidentin Doris Hummer bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Bundesministerin für EU und Verfassung, Karoline
Edtstadler, und Wirtschaftsund Europa-Landesrat Markus Achleitner in Linz. Wichtig sei vor allem, europäische Stärkefelder auszubauen, die EU robuster aufzustellen und die Bürokratie zu verringern. „Die Europäische Union könnte aus der Corona Krise stärker hervorgehen, wenn sie die richtigen Lehren daraus zieht“, stimmte Landesrat Markus Achleitner zu. Bundesministerin Edtstadler zeigte für die Anregungen aus Oberösterreich volles Verständnis. Die EU-Kommission sei jetzt mehr denn je gefordert, die Stärken einer großen Staatengemeinschaft zu bündeln und Europa als innovativen Wirtschaftsraum nachhaltig abzusichern.