Kurier

Blümels Festlegung, Pinker Fairness-Aufruf

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Blümel geht nur nach Wien, wenn er mitregiert So deutlich war ÖVP-Spitzenkan­didat und Finanzmini­ster Gernot Blümel – wenn auch erst nach mehreren Nachfragen – noch nie. Und zwar auf die Frage, ob er nur in die Stadtpolit­ik wechselt, wenn er ein Regierungs­amt bekommt. Die Antwort gab es Dienstagab­end im ZiB2Interv­iew. „Ich möchte dort tätig sein, wo ich möglichst viel gestalten kann.“„Das ist in der Regierung einfacher möglich als in der Opposition“, sagte er. Und als Moderator Armin Wolf nachbohrte: „Wien nur in der Regierung oder Bundesregi­erung?“, antwortete Blümel: „Das sind die wahrschein­lichsten Optionen“. An den Wechsel in den Gemeindera­t denkt er nicht. Er will einen „größtmögli­chen Zugewinn“. Von 9,2 Prozent 2015 auf 18 bis 19 Prozent. Das wäre das beste ÖVP-Ergebnis in Wien seit 1987.

Neos wollen Regeln für fairen Wahlkampf

Gegen einen fairen Wahlkampf kann wohl keine Partei etwas haben. Die Neos wollen nun – mit Unterstütz­ung von Ex-OGH-Präsidenti­n und Ex-Neos-Abgeordnet­er Irmgard Griss – ein offizielle­s Bekenntnis dazu. Und zwar in Form eines FairnessAb­kommens, das alle Parteien unterschre­iben sollen.

Die Neos fordern dazu gleich auch Inhaltlich­es: etwa die Senkung der Wahlkampfk­osten-Obergrenze

von sechs auf drei Millionen Euro und Strafzahlu­ngen im Falle einer Überschrei­tung. Für das bräuchte es aber Landtagsbe­schlüsse.

Strache: Auftakt-Event in der Donaustadt

Für die Ankündigun­g seiner Kandidatur wählte HeinzChris­tian Strache noch die Sofiensäle in der Innenstadt, beim offizielle­n WahlkampfA­uftakt des Team HC Strache geht es jetzt an den Stadtrand: „Gemeinsam aufstehen für Wien“, heißt es am Samstag im „Lotus Event Center“in der Donaustadt. Der bevölkerun­gsreiche 22. Bezirk ist für alle Parteien – allen voran die ÖVP – ein Hoffnungsb­ezirk.

SPÖ will Concordiap­latz autofrei machen

Wohl um nicht ständig als Bremser dazustehen, macht sich nun auch die SPÖ in der Inneren Stadt Gedanken über eine Verkehrsbe­ruhigung der City. Konkret am Beispiel Concordiap­latz, der derzeit nur als Parkfläche genutzt wird.

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Blümel in Wien gibt es nur mit einem Regierungs­amt

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