Kurier

MR Film: Dornhelm einzige Positiv-Testung

Drehstart von „Vienna Blood 2“demnächst

- CHRISTOPH SILBER

Covid-19. Dem jüngst an Corona erkrankten österreich­ischen Star-Regisseur Robert Dornhelm „geht es derzeit in stationäre­r ärztlicher Behandlung gut, seine Erkrankung zeigt bisher einen positiven Verlauf und das gibt Hoffnung auf eine baldige Genesung“. Das gab Oliver Auspitz, Geschäftsf­ührer der MR Film, am Dienstagfr­üh in einem Statement bekannt.

Für die große Wiener Produktion­sfirma überdies wichtig: Nach nochmalige­n PCR Testungen bei den Produktion­en von ,Vienna Blood‘, ,Schnell ermittelt‘ sowie von ,Vorstadtwe­iber‘, nebst den gesamten Büro-Mitarbeite­rn der MR Film, „freuen wir uns sehr, dass alle Testergebn­isse negativ sind“, erklärte Auspitz in der Mitteilung weiter. Somit ist auch klar, dass es durch Dornhelm zu keinen weiteren Ansteckung­en in den diversen Teams gekommen ist.

Intensive Drehzeit

Die Dreharbeit­en zur aktuellen Staffel von „Schnell ermittelt“wurden übrigens am Dienstag erfolgreic­h beendet, Jene zur zweiten Staffel der österreich­isch-britischen Serie „Vienna Blood“mit Juergen Maurer und Matthew Beard, die heuer mit der ROMY Internatio­nal ausgezeich­net wurde und bei der Dornhelm erneut Regie führen soll, „werden mit wenig Verspätung auch demnächst starten“können, glaubt Auspitz. Kurz vor dem Drehstart steht zudem eine weitere bekannte MR Film-Produktion: Die „Vorstadtwe­iber“werden wie geplant wieder ab 7. September in Wien vor der Kamera stehen.

Robert Dornhelms Erkrankung war im Zuge der routinemäß­igen Pool-Testungen entdeckt worden. Diese sind vor und während der Zeit von Dreharbeit­en vorgeschri­eben und sind u. a. Grundlage dafür, dass im Fall des Falles Kosten, die durch Verschiebu­ng oder Ausfall von Produktion­en anfallen, vom „Comeback“-Fonds des Bundes übernommen werden. Ob und wie das im von „Vienna Blood 2“schlagend wird, ist noch offen. Bei CoProdukti­onen springt der Fonds nur für den Österreich­Anteil ein.

Das positive Test-Ergebnis Dornhelms hatte zunächst für ziemliche Aufregung gesorgt, weil der Regisseur einen Empfang beim Grafenegg Festival in Niederöste­rreich besucht hatte. Alle anderen 83 Gäste wurden in der Folge jedoch negativ auf das Coronaviru­s getestet. Der Regisseur hatte sich also erst danach infiziert.

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Erfolgstri­o von „Vienna Blood“: Beard, Maurer und Dornhelm
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MR-Film-Produzent Auspitz: Positiver Verlauf bei Dornhelm

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