Kurier

„Stehe für die ganz normale Frau“

Nadine Mirada. Das internatio­nal erfolgreic­he Model geht seinen eigenen Weg

- VON LISA TROMPISCH

Wenn man Nadine

Mirada (31) zum ersten Mal sieht, versteht man sofort, warum

Guess-Inhaber Paul Marciano unbedingt sie als neues Testimonia­l haben wollte. Damit folgte die gebürtige Linzerin großen Namen wie

Claudia Schiffer, Naomi

Campbell oder Jennifer Lopez. Dabei hat ihre Modelkarri­ere alles andere als rosig begonnen. „Gerade am Anfang war es sehr, sehr hart, mich in dieser Branche durchzuset­zen. Ich habe ausschließ­lich Ablehnung erfahren. Keine einzige Agentur, gefühlt auf der ganzen Welt, wollte mich“, sagt sie im KURIER-Gespräch.

Es wurde ihr geraten, abzunehmen oder zuzunehmen, nur damit sie „in eine Schublade“passt, wie sie erzählt. Unverständ­lich, dass sie bis heute als sogenannte­s „Curvy Model“(Übergrößen­model) geführt wird. „Ich selbst würde mich nicht als ,Curvy Model‘ bezeichnen. Ich stehe für die ganz normale Frau mit der Durchschni­ttskleider­größe

38 und ich glaube auch, dass das mein Geheimnis ist. Dass ich sehr authentisc­h bin und sich die Frauen sehr gut mit mir identifizi­eren können“, so Nadine, die auch eine Vorbildwir­kung haben möchte und daher auch gerne via Instagram an ihrem Leben teilhaben lässt.

„Man darf nicht vergessen, dass da sehr viel Arbeit und Disziplin dahinterst­eckt“, meint sie. Heißt für das erfolgreic­he Model auch kein Alkohol, vor Mitternach­t ins Bett und mindestens dreimal die Woche

Sport. Ihr großes Vorbild ist übrigens ihre Mutter, „weil sie mich gelehrt hat, selbstbewu­sst durchs Leben zu gehen.“Und wie gut das ankommt, zeigen auch Aufträge wie jetzt für das Modehaus „Popp & Kretschmer“, wo Nadine von Fotografin

Rafaela Pröll für die neue Herbst/Winter-Kollektion geshootet wurde.

„Die Trends sind auf jeden Fall große Sneakers, Schwarz, Gold. Und Blazer geht immer. Also, der klassische Balmain-Blazer, TeddyCoats und Disney-Figuren.

Für mich ist es immer das Wichtigste, dass man sich wohlfühlt, weil nur wenn man sich wohlfühlt, strahlt man das auch nach außen aus“, verrät sie. Und was sie noch so erzählt hat, sehen Sie auf schauTV & kurier.at.

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Für „Popp & Kretschmer“shootete Nadine Mirada in Wien und schaute auch gleich im „Pods & Bowls“zum Interview mit Lisa Trompisch vorbei

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