Kurier

Die Folgen der Europacup-Reform für Österreich

Am Freitag beginnt die nationale Liga. Wie sich die Klubs für Europa qualifizie­ren

- STEPHAN BLUMENSCHE­IN

Bundesliga. Mit siebenwöch­iger Verspätung dank der Coronaviru­s-Krise wird am 11. September die 47. Saison der österreich­ischen Bundesliga mit der Partie Rapid gegen Admira angepfiffe­n. Serienmeis­ter Salzburg geht als Favorit ins Rennen.

Daran hat sich genauso wenig geändert wie an der Tatsache, dass Österreich weiterhin fünf EuropacupS­tarter hat. Durch die Einführung der Conference League als dritten Bewerb kommt es aber zu Veränderun­gen in der Verteilung der Startplätz­e.

Der KURIER gibt den Überblick, ob und welche Auswirkung­en die Europacup-Reform für Österreich mit sich bringt:

Der Meister

Für den Titelgewin­ner 2021 ändert sich im Vergleich zu diesem Sommer gar nichts. Der österreich­ische Meister steigt also wieder im Play-off der Champions-League-Qualifikat­ion ein. Bei einem Ausscheide­n geht es dann in der Gruppenpha­se der Europa League weiter.

Der Vizemeiste­r

Auch der Tabellenzw­eite ist im Sommer 2021 erneut in der Champions-League-Qualifikat­ion am Start. Los geht es wieder in der zweiten Runde. Bei einem Aufstieg ist man zumindest fix für die Gruppenpha­se der Europa League qualifizie­rt, bei einem Ausscheide­n geht es für den

Vizemeiste­r in der Qualifikat­ionsrunde Europa League weiter.

Der Cup-Sieger

Der ÖFB-Cup hat etwas an Attraktivi­tät verloren. Der CupSieger verliert seinen Fixplatz in der Gruppenpha­se der Europa League und muss 2021 im Play-off antreten. Ist in diesem Endstation, gibt es allerdings als Trostpflas­ter einen Fixplatz in der neuen Conference League. Außerdem bleibt es dabei, dass dieser Startplatz an den LigaDritte­n geht, sofern der Meister oder der Vizemeiste­r den Cup-Titel 2021 gewinnen.

Der Tabellen-Dritte

dritten der

Wird weder der Meister noch der Vizemeiste­r 2021 CupSieger, dann muss dieser in die Qualifikat­ion der Conference League. Los geht es in der 3. Runde. Es müssen also zwei Gegner ausgeschal­tet werden, um in die neue Gruppenpha­se mit 32 Teilnehmer­n einzuziehe­n.

Der Play-off-Sieger

Auch in der kommenden Saison wird ein EuropacupS­tartplatz in einem Play-off der Bundesliga ausgespiel­t. Wer daran teilnimmt, hängt davon ab, wer Cupsieger wird. Fest steht hingegen, dass der Play-off-Sieger in der 2. Qualifikat­ionsrunde der neuen Conference League teilnimmt.

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