Rapid startet: 10.000 Fans dürfen kommen
Saison beginnt am Freitag in Wien und Linz
Fußball-Bundesliga. Corona bleibt auch in der FußballBundesliga ein ständiger Unruhefaktor. Welches Licht die Ampel am Freitag auch zeigen mag, Rapid und Admira (18.30) starten in Hütteldorf in die neue Saison. Und zwar vor einer Kulisse von 10.000 Zuschauern, das ist die maximal erlaubte Anzahl. Ebenfalls am Freitag folgt der Erstrunden
Schlager in Linz zwischen dem LASK und der Wiener Austria (20.30).
Rapid-Kapitän Ljubicic will nach bewegter Vergangenheit nichts mehr anbrennen lassen und befindet sich mit dem Klubpfarrer in einer besonderen Arbeitsgemeinschaft. Die jungen Spieler der Austria beginnen beim LASK ihren Reifeprozess.
Bundesliga. „Ich habe noch kein Spiel verloren, es geht mir relativ gut.“Peter Stöger hat nach seiner Rückkehr auf die Austria-Bank mangels Herausforderungen tatsächlich noch eine weiße Weste. Es ist aber anzunehmen, dass sich die Sachlage vor dem heutigen Auswärtsspiel beim LASK (20.30 Uhr) nicht ganz so einfach wie beim 5:0-Heimsieg im Cup gegen den Landesligisten Retz darstellt. In Oberösterreich sind die Favoritner nicht gerade die Favoriten: Den bislang letzten Sieg beim LASK feierte die Austria vor rund neun Jahren.
Knapp 6.400 Zuschauer sind im Stadion auf der Linzer Gugl zugelassen. Nach Monaten mit Spielen ohne Fans dürsten nicht nur die Athletiker nach Unterstützung von den Rängen. „Wir freuen uns sehr darauf, dass viele Linzer ins Stadion kommen. Das sagt man auch selten“, sagt Stöger, der mit Manuel Suttner nur einen Neuen bringt. Georg Teigl wurde erst vor wenigen Tagen verpflichtet und hat wie der erneut von Manchester City ausgeliehene Erik Palmer-Brown laut Stöger „im körperlichen Bereich noch Luft nach oben“.
Luft nach oben hat die Austria generell. Immerhin stehen zwölf Spieler im Kader, die vor einem Jahr bei den Young Violets oder sogar in der Akademie gespielt haben. „Wir sind darauf eingestellt, dass das ganze Jahr ein Reifeprozess sein wird. Dass die ganze Saison eine Challenge wird – in allen Bereichen“, sagt Stöger.
Ein neuer Mann sitzt mit Dominik Thalhammer auch auf der Trainerbank der Gastgeber.
Der ehemalige FrauenTeamchef setzt auf ein breit aufgestelltes Betreuerteam und versprüht demonstrativ Zuversicht. „Ich bin überzeugt, dass wir die PS auf den Rasen bringen werden“, sagt der 49-Jährige. Von den Neuzugängen ist Mamoudou Karamoko verletzt, Mads Emil Madsen wird zunächst auf der Bank sitzen.