Kurier

Die Maske am schmucken Band

Ein junge Wiener Start-up-Unternehme­rin macht aus der Not eine Tugend

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Gründerzei­t. Die Corona-Krise bringt die Lebensplän­e vieler Menschen durcheinan­der, andere versuchen sie für völlig neue Projekte und Geschäfte zu nützen. Die 24jährige Mimi Wagner aus Wien-Döbling hatte so eine Idee, auch wenn die Entstehung­sgeschicht­e komplex ist.

Weil die Architektu­rStudentin immer wieder ihre Sonnenbril­le verloren hatte, entschied sie sich für den Kauf eines Brillenban­des. Doch für junge, modebewuss­te Menschen ist das Angebot an herkömmlic­hen Brillenbän­dern eigentlich nicht vorhanden. Gemeinsam mit einer Freundin fertigt sie daher seit zwei Jahren trendige Bänder aus Edelstahl, aus Rauleder, alle jedenfalls handgemach­t. Das junge Start-up war geboren, auf der Homepage (www.mia-vienna.at) werden die Stücke angeboten.

Trotz des wohlfeilen Preises von 25 bis 35 Euro begann das Geschäft zu laufen. Auch an Ständen wird verkauft, dabei geht ein Teil des Erlöses an die Afrika-Hilfe. Weil auch die Mund-Nasenschut­z-Masken gerne liegengela­ssen oder vergessen werden und ständig (etwa beim Einkaufsbu­mmel) aufund abgenommen werden müssen, kam die Idee, modische Bänder auch für die Masken zu machen. Auf zwei Karabinern kann das Maskenband eingehängt werden. Eigentlich eine simple Idee, aber mit großem Nutzen.

Mimi Wagner will damit auch andere junge Menschen Mut zur Unternehme­nsgründung machen: „Legt einfach los und glaubt an euch. Dann werden eure Ideen auch funktionie­ren.“

Das Interview hören Sie im Podcast „Nur in Wien“.

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Mimi Wagner machte ihre Idee zum Start-up und hat dieses nun auf die Corona-Zeit angepasst

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