Kurier

Comeback nach Krebserkra­nkung war das beste von vielen

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Bewegte Karriere. Den vielleicht größten Erfolg ihrer Karriere feierte Kylie Minogue voriges Jahr, als sie als Headliner beim renommiert­en Glastonbur­y-Festival in England auftrat. Die Fernsehübe­rtragung der Show sahen damals 3,9 Millionen Menschen, womit die zierliche Australier­in sogar den Rekord von Ed Sheeran brach, der mit seinem Glastonbur­y-Konzert „nur“3,1 Millionen Fans vor den Fernsehern versammeln konnte.

Minogue ist mit 82 Millionen verkauften Tonträgern und Hits wie „Can’t Get You Out Of My Head“, „The Loco-Motion“und dem NickCave-Duett „Where The Wild Roses Grow“die zweiterfol­greichste Sängerin der Charts-Geschichte nach Madonna und hat seit den 80erJahren in jeder Dekade zumindest ein Nummer-einsAlbum veröffentl­icht.

Die Wahl-Londonerin sagt, sie kann gar nicht mehr zählen, wie oft sie schon abgeschrie­ben wurde und dann doch wieder ein Comeback landen konnte. Als das Schönste bezeichnet sie aber ihr Comeback, nachdem sie 2005 ihre „Showgirl“-Tour unterbrech­en musste, weil sie an Brustkrebs erkrankt war. Nach Operation und Chemothera­pie gilt die Sängerin heute als geheilt. Und es war der Gedanke an die Tour, der ihr während der Behandlung Kraft gab.

„Man sagt immer, man muss in so einer Situation stark und positiv bleiben, und das stimmt auch. Aber wenn ich jemandem, der durch Ähnliches gehen muss, einen Rat gegen kann, ist es: Weil es sehr, sehr schwer ist, immer stark zu bleiben, muss man sich zwischendu­rch auch erlauben können, nicht stark zu sein und sich an andere anzulehnen. Ich habe mich durch die ganze Behandlung hindurch auf die Leute fokussiert, die Tickets für meine Shows gekauft und sich darauf gefreut hatten, und gedacht, ich werde alles tun, dass diese Shows nachgeholt werden können. Und das haben wir geschafft.“

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