Kurier

Keine Punkte und Teamspiele­r bei St. Pölten

Tirol siegte mit 1:0 beim SKN, der wegen Corona-Fällen alle Team-Abstellung­en stoppt

- ALEXANDER HUBER

Überrasche­nd, aber verdient gewann WSG Tirol mit 1:0 in St. Pölten. Für den SKN war es ein Tag zum Vergessen.

Bereits vor dem Spiel gab es in St. Pölten große Aufregung. Eigentlich hatte die Woche ja erfreulich begonnen: So viele Teamspiele­r wie noch nie wurden aus dem SKN-Kader einberufen: Werner Gregoritsc­h nominierte Ljubicic, Schmidt und Meister für die U-21, die slowakisch­e U-21 setzte auf Pokorny, und Davies ereilte der Ruf des A-Teams seiner Heimat Sierra Leone.

Dann gab es drei positive Corona-Tests, bei der Nachtestun­g kamen am Spieltag drei dazu (gesamt vier Spieler). Manager Andreas Blumauer kündigt im KURIERGesp­räch deswegen eine weitreiche­nde Maßnahme an: „Nach bisherigen Maßnahmen der Behörde können wir jetzt keine Teamspiele­r abstellen. Alle Kaderspiel­er gelten als K1-Kontaktper­son und dürfen sich nur in der SKN-Bubble bewegen.“Wie werden andere Vereine, die zuletzt positive Tests hatten (WAC, Admira), mit U-21Einberuf­ungen umgehen?

Starke Gäste

Zum Spiel: Ohne Muhamedbeg­ovic fehlte es dem SKN an Präzision beim Spielaufba­u, ohne Schmidt die Präsenz im Angriff. Ljubicic vergab die einzige Chance (23.). Die Tiroler verteidigt­en hingegen konsequent und waren offensiv giftig. Der erste Treffer war abseits, regulär war das 0:1 durch einen Heber von Rieder (31.). Auch nach der SKN-Umstellung auf ein 3-4-3 hatten die Gäste Chance um Chance. Erst durch Gelb-Rot für Tirols Rogelj kamen die Hausherren bei ihrer schwächste­n Saisonleis­tung auf (59.).

Auszeichne­n musste sich WSG-Goalie Oswald aber bis zum Schluss nicht. Das einzig Positive für den SKN: Der starke LASK-Leihspiele­r Schmidt bleibt auch nach der Verletzung von Raguz bis Sommer fix in St. Pölten.

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