So soll das Skifahren heuer funktionieren
Saalbach-Hinterglemm. Wolfgang Breitfuß will nicht mehr über Konzepte reden. Die seien fix und fertig und im Sommer sowie in den Gletscherskigebieten erprobt, sagt der Saalbacher Tourismus-Chef. „Wir sind derzeit Passagier und warten auf eine Entscheidung, wie es weitergehen kann. Wir sind jedenfalls gerüstet“, sagt Breitfuß.
Er verweist dann doch auf den Verhaltenskodex, den sich der gemeinsame Kartenverbund mit Zell am See und dem Kitzsteinhorn auferlegt hat. So soll die Gefahrenquelle Zutrittsbereiche etwa wie auf einem Flughafen geregelt werden. „Wir werden die Gäste kontrolliert zu den Zugangsbereichen leiten. Zusätzliches Personal wird darauf achten, dass Masken getragen und Abstände eingehalten werden“, sagt Sebastian Schwaiger, Marketingleiter des Kartenverbunds, dazu.
Ein weiterer Gefahrenherd für Ansteckungen sind die Fahrten in den Gondeln. „Die längste Fahrzeit bei uns beträgt zwölf Minuten. Bei offenen Fenstern ist die Luft innerhalb weniger Minuten ausgetauscht“, beruhigt Schwaiger. Der Mund-NasenSchutz ist in Gondeln selbstredend Pflicht. Das gilt auch für viele andere Bereiche wie die Ein- und Ausstiege, Indoor-Anlagen und die Kassenbereiche.
Bleibt die Frage, wie sich die Situation abseits der Piste in Skihütten, Restaurants und Hotels darstellt. Für Gastronomie und Hotellerie gibt es noch einmal eigene Regeln, die sich an den allgemein gültigen Regeln für die jeweiligen Bereiche orientieren. Auch das habe sich im Sommer schon bewährt, erklärt Breitfuß.