Modernisierung mittels externer Expertise
IT-Dienstleister sind bei strategischer Neuorientierung von Betrieben gefordert
Die Digitalisierung verändert die Bedürfnisse der Märkte und damit auch die Geschäftsmodelle mit den entsprechenden technologischen Anforderungen an Unternehmen. Dieser Trend gilt zunehmend auch fur Dienstleister und Industrie. Hier geht es oftmals um die Vernetzung von Prozessketten und damit befasster Abteilungen sowie um die intelligente Auswertung und Nutzung der entstehenden Daten.
„Diese Daten können dann auch persönliche Kundenvorlieben beinhalten, auf deren Basis dann gezielte Serviceangebote angeboten werden“, erläutert Dieter Kögler, Account Manager bei T-Systems Austria.
Mehr Service beim ARBÖ
Der 1899 gegründete Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) ist mit rund 420.000 Mitgliedern zu einer umfassenden Serviceorganisation gewachsen, mit Mobilitätsdienstleistungen für die Bereiche Pannendienst und Reparaturen oder Versicherungen. Zur Modernisierung bestehender Abläufe im Kundendienst und in den Fahrsicherheitszentren sowie zur Entwicklung neuer individueller Services wurde T-Systems Austria mit einer
Digitalisierungsstrategie beauftragt. Der IT-Dienstleister hatte zuvor bereits eine Business-Intelligence Anwendung für den Arbö umgesetzt. Die digitalen Innovationen ermöglichen nun eine effizientere Organisation für die Kfz-Prüfzentren und Mitgliederverwaltung sowie zielgruppenadäquate Kommunikationsformen für die insbesondere von jungen Menschen genutzten Fahrsicherheitszentren. „Der Wandel bei Digitalisierung und Mobilität erfordert ein schnelles und angepasstes Handeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagt Regina Seimann, Marketingleiterin beim Arbö.
Die digitale Transformation betrieblicher Fertigungsketten bringt steigende Anforderungen an die ITInfrastruktur von Unternehmen und das erstreckt sich von Produktion über Logistik bis zu den Warenwirtschaftssystemen im SAPUmfeld. Für eine Konsolidierung derart komplexer ITArchitekturen setzen nun besonders internationale Industriekonzerne verstärkt auf Auslagerung und Innovationstransfer über professionelle IT-Dienstleister.
Sappi ist der weltgrößte Hersteller von gestrichenem, holzfreiem Feinpapier. Als global agierendes Unternehmen
mit rund 12.500 Beschäftigten in 35 Ländern betreibt der südafrikanische Konzern Produktionsanlagen in Europa, Nordamerika und Südafrika.
SAP-Hana bei SAPPI
In der IT-Infrastruktur spielen SAP-Systeme eine wichtige Rolle und um hier nun die Systemlandschaften zu vereinheitlichen, lagerte Sappi den SAP-Betrieb in das Wiener Rechenzentrum von TSystems aus. Kostenreduktion für den zentralen Anwendungsbereich und mehr Flexibilität für Expansion und Marktdynamik waren weitere Anforderungen.
Final erfolgte die Migration und Konsolidierung von zwei komplexen SAP-Systemen fur drei Kontinente und rund 8.000 Anwender sowie der Wechsel auf SAP-Hana, eine Hochleistungsdatenbank fur den Echtzeitbetrieb. „Die neuen SAP-Services via Cloud ermöglichen schnelle Reaktionen auf Lastspitzen und Marktveränderungen mit bedarfsgerechtem Pay-per-Use Betriebsmodell“, erklärt Dietmar M. Taurer, Account Director bei T-Systems Austria.