Kurier

Ein Heimrennen für Liensberge­r

Die Vorarlberg­erin steht heute in Zürs im Mittelpunk­t

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alpin. Als das letzte Mal ein Weltcupren­nen auf Vorarlberg­er Schneebode­n stattfand, war Katharina Liensberge­r noch nicht geboren. 26 Jahre lang machten die Skistars einen Bogen um das Ländle, nun kehrt der Weltcup-Tross endlich zurück, und dabei steht aus heimischer Sicht eine Lokalmatad­orin im Mittelpunk­t: Katharina Liensberge­r ist nach den zwei dritten Plätzen in den beiden Slaloms von Levi die große Hoffnungst­rägerin im Parallelre­nnen von Zürs (10 Uhr Qualifikat­ion, 17.45 Finale/live ORF 1).

„Ich freu’ mich riesig, das ist etwas Besonderes“, erklärte die 23-Jährige, auch wenn sie keine Ahnung hat, wie es um ihre Qualitäten im Kampf Frau gegen Frau steht. „Parallelri­esentorlau­f wurde erst einmal einer gefahren. Wir haben da alle gleich wenig Erfahrungs­werte.“

An Selbstvert­rauen dürfte es Liensberge­r nach dem Auftritt in Levi jedenfalls nicht mangeln. „Ich habe Vertrauen in meine Schwünge.“

Die FIS hat den Parallelbe­werb nach heftiger Kritik der Läufer über den Sommer adaptiert. Ab sofort werden die Sieger wieder in zwei Läufen ermittelt. „So ist es fairer“, sagt Herren-TechnikCoa­ch Marko Pfeifer.

Während bei den Österreich­ern Marco Schwarz wegen einer Covid-Infektion ausfällt, kehrt ein prominente­s Corona-Opfer zurück: Der norwegisch­e Gesamtwelt­cupsieger Aleksander Aamodt Kilde hatte sich nach dem Auftakt in Sölden mit dem Virus angesteckt.

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In Form: Katharina Liensberge­r war in Levi zwei Mal Dritte

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