Kurier

Verreisen ist derzeit schwer möglich

Wie lange die Corona-Beschränku­ngen gelten, kann noch nicht abgeschätz­t werden

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Österreich ist bis 18. Jänner im dritten Lockdown (oder 24. Jänner, je nachdem, ob man den Zeitraum der möglichen Freitestun­gen mitrechnet). Frühestens Mitte des Monats soll die Einkehr in Restaurant­s, das touristisc­he Übernachte­n in Hotels oder der Haarschnit­t bei Friseuren wieder möglich sein.

Was es allerdings ab dem Zeitpunkt an Reisemögli­chkeiten geben wird, lässt sich derzeit nicht abschätzen. Gemäß der aktuellest­en Corona-Maßnahmenv­erordnung gilt: Wer nach Österreich einreisen will, muss in zehntägige Quarantäne. Das gilt für Österreich­er bei der Rückkehr ebenso, wie für Bürger anderer Staaten, die Österreich besuchen wollen. Dafür gibt es eigene Formulare, mit denen sich die Betroffene­n zur Heimquaran­täne verpflicht­en; Freitesten auf eigene Kosten ist nach fünf Tagen möglich.

Einige wenige Ausnahmen sind vorgesehen. Unter anderem müssen 24-Stunden-Betreuerin­nen nicht in Quarantäne, ebenso Personen, die glaubhaft versichern können, dass Österreich nur ein Transitlan­d für sie ist. Sie benötigen aber aktuelle negative Corona-Tests, die nicht älter als 72 Stunden sind.

Nur wer aus Australien, Finnland, Irland, Island, Japan, Neuseeland, Norwegen, Südkorea, Uruguay oder dem Vatikan einreist, erspart sich das Prozedere zur Gänze. Österreich ist mit den restriktiv­en Maßnahmen aber nicht alleine: Nahezu alle Staaten haben ähnliche Regeln aufgestell­t, die EU rät zudem von nicht notwendige­n Reisen ab. Wie lange diese Maßnahmen aufrecht bleiben, lässt sich momentan schwer abschätzen: Sie hängen vom Verlauf der Pandemie und der Zahl der Neuinfekti­onen ab.

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Wie es mit den Reisemögli­chkeiten weiter geht, ist derzeit offen

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