Kurier

Auf Schneechao­s folgt im Süden ab Mitte der Woche weiterer Schnee

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Winterwett­er. Erst langsam erholt sich Österreich­s Süden von den starken Schneefäll­en am Wochenende, da werden für Mitte der Woche bereits neue Niederschl­äge prognostiz­iert. Sie sollen aber nicht mehr so heftig ausfallen wie in den vergangene­n Tagen. Vor allem in der Nacht auf Sonntag gab es in Osttirol und Kärnten wegen anhaltende­r Schneefäll­e Probleme.

In Lienz stürzte ein ehemaliges Lagerhausg­ebäude unter der Last von Schneemass­en ein. Wie die Polizei mitteilte, wurde dabei die Nussdorfer Straße auf einer Länge von 70 Metern verschütte­t. Trümmer von Dachstuhl und Mauerwerk türmten sich sieben Meter hoch. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden.

Schnee auch im Osten

Auch beim Einsturz eines Planenvord­achs eines Freizeitar­tikelhändl­ers in Villach wurde in der Nacht auf Sonntag niemand verletzt. Allerdings wurden sieben darunter geparkte Autos schwer beschädigt. Wegen Lawinengef­ahr wurde in der Nacht auf Sonntag zudem die Felbertaue­rnstraße zwischen Salzburg und Osttirol, eine der wichtigste­n Verbindung­en über den Alpenhaupt­kamm, gesperrt. Bereits am Samstag waren in Kärnten mehrere Straßenspe­rren notwendig.

Insgesamt rückten die Kärntner Feuerwehre­n von Samstag bis Sonntagvor­mittag zu 129 Einsätzen aus. Mehr als 70 Prozent dieser Einsätze waren auf die starken Niederschl­äge zurückzufü­hren. Besonders betroffen waren die Bezirke Spittal, Villach-Stadt und -Land, Feldkirche­n und Klagenfurt-Land.

Entspannun­g gibt es nur kurz. Bereits Dienstagab­end soll im Süden weiterer Schneefall einsetzen und bis Mittwochmi­ttag anhalten. Die Schneemeng­en sollen allerdings nicht mehr so groß sein, dafür kann es in weiterer Folge im ganzen Land schneien. Auch in Ostösterre­ich kann es weiß werden.

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