Kia will mehr verkaufen und baut Präsenz in Österreich aus
Der südkoreanische Autobauer Hyundai und die kleinere Schwester Kia rechnen nach einem starken Rückgang der Verkaufszahlen im vergangenen Jahr für 2021 mit einer Erholung. Der Konzern will heuer zusammen die Schwelle von sieben Millionen Autos wieder übertreffen und somit 11,5 Prozent mehr verkaufen als vergangenes Jahr. Das Verkaufsziel liege bei 4,16 Millionen Autos. Kia strebt den Verkauf von insgesamt 2,92 Millionen an. Der Absatz sackte im Vorjahr um 13 Prozent auf 6,35 Millionen Autos ab. Das angepeilte Ziel von 7,54 Millionen wurde damit klar verfehlt.
In Österreich kommt Hyundai auf rund fünf und Kia auf knapp drei Prozent Marktanteil. In Wien wird aktuell die Präsenz von Kia ausgebaut. Der Händler- und Werkstättenpartner AutoStahl der Familie Keusch baut im 22. Bezirk nahe dem Rautenweg eine neue Zentrale. Dabei investiert das Unternehmen fast 20 Millionen Euro. Auf einer Grundstücksfläche von 17.630 m² entsteht hier ein neues Autohaus.
Schauräume
Insgesamt werden nach Fertigstellung Mitte des laufenden Jahres 2.200 m² Schauraum für die Marken Kia, Honda, Honda Motorräder, Jaguar, Land Rover, Volvo, Ford bereitstehen. Für Kia sind hierbei 310 m² reserviert. Das bietet Platz für bis zu acht Schauraumfahrzeuge. Daneben entsteht auch eine Werkstatt sowie eine Spenglerei und eine Lackiererei.
Der in den 1950er-Jahren gegründete Kfz-Betrieb Auto Stahl betreibt heute bereits drei Standorte in Wien. Mit rund 100 Dienstnehmern setzt das Unternehmen jährlich ca. 45 Mio. Euro um. 2019 wurden rund 1.800 Neufahrzeuge der Marken Kia, Honda Autos & Motorräder, Land Rover, Jaguar sowie Gebrauchtwagen verkauft. Seit dem Vorjahr neu im Programm sind die Marken Volvo, Mazda und Ford.