Ostbahnbrücke: Steg wird saniert
Fahrgastaufkommen. Am Montag war der Tag der Komplimente. Das nützten die Wiener Linien, um sich bei ihren Fahrgästen zu bedanken: „Du bist fahrtastisch!“oder „Du bist mein Öffi-Hero“war auf den gezeigten Schildern zu lesen. 574 Millionen Passagiere (40 Prozent weniger als 2019) waren im Pandemiejahr mit Öffis unterwegs.
Grund zum Jubeln hat jene Anrainer-Initiative, die gegen die Rodung des kleinen Stadtwäldchens „An den Eisteichen“auf die Barrikaden stieg. Ursprünglich sollte „die grüne Lunge Meidlings“einer AHS und drei Turnsälen weichen. Doch nun lenkt die Bundesimmobiliengesellschaft ein: Die Schule – eine AHS mit 36 Klassen – entsteht zwar auf dem umkämpften Gelände. Die drei Turnsäle könnten aber auf einem Nachbargrundstück errichtet werden, damit bliebe das Wäldchen erhalten. Mit dem Besitzer des zweiten Areals wird zurzeit verhandelt.
Leopoldstadt. Der Steg an der Ostbahnbücke, auf dem Fußgänger vom 3. und 11. Bezirk über den Donaukanal in den Prater gelangen, ist bis Mai gesperrt. Die Konstruktion aus Stahl und Holz ist nämlich in die Jahre gekommen und muss ausgebessert werden, heißt es auf KURIER-Nachfrage aus der Abteilung Brückenbau. Dass der Steg saniert werden muss, sei bei einer routinemäßigen Kontrolle aufgefallen. Dafür wurde der Steg bereits vergangene Woche zwei Tage abgeriegelt – aufgrund des Kontrollergebnisses muss er das nun länger bleiben. Ausweichen kann man über den Gaswerksteg.
Meidling. Am Sonntag rückte die Polizei in die Rollingergasse aus, da zwei Männer auf offener Straße aneinander geraten waren. Als die Beamten ankamen, dürften die Verdächtigen einander bereits verletzt haben. Die Polizisten trennten sie, ein Beamter griff nach dem rechten Arm eines Verdächtigen: Unter dessen Jackenärmel war aber ein Küchenmesser versteckt, der Polizist wurde leicht verletzt. Die Kontrahenten mussten ins Spital und wurden wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung angezeigt.
NAMENSTAG, 2. 3. Agnes, Hubert, Karl