Kurier

Raffl und der KAC im Titel-Fieber

Stanley Cup für Legionär und die Meistersch­aft nach Klagenfurt?

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Eishockey. In der letzten Stunde der Transferze­it der NHL hat sich Washington auf der Stürmerpos­ition kräftig verstärkt. Die Capitals holten Torjäger Anthony Mantha von den Detroit und Michael Raffl von den Philadelph­ia Flyers. Für den 32-jährigen Villacher sprach dessen Vielseitig­keit. Raffl spielte in Philadelph­ia zuletzt Flügel in der vierten Linie, im Laufe seiner acht NHL-Saisonen, allesamt für die Flyers, kam er aber immer wieder auch als Center oder in offensiver­en Linien zum Einsatz.

„Wir sind auf unserer Center-Position zufrieden, aber wir wollten einen Spieler, der dort spielen kann, wenn nötig, und Raffl ist der Richtige dafür. Er kann in jeder Linie spielen“, erklärte Brian MacLellan, Washington­s Manager. Der Kärntner bringt die Erfahrung von 532 NHL-Spielen nach Washington mit.

2:0 gegen Bozen

Nahe seiner Villacher Heimat wurde am Abend wieder gefeiert. Nämlich beim Erzrivalen, dem KAC. Der Rekordmeis­ter ist auf bestem Wege, den Titel in der ICE Hockey League zu holen. Die Klagenfurt­er gewannen mit 5:4 (1:1, 2:2, 2:1) auch das zweite Finalspiel der „best of seven“Serie gegen HCB Südtirol.

KAC-Matchwinne­r war Lukas Haudum mit einem Doppelpack. Das dritte Duell steigt am Freitagabe­nd (19.30 Uhr/live Puls24 und Sky Sport Austria) in Bozen.

Der KAC machte gleich dort weiter, wo er am Sonntag beim 6:0-Kantersieg in Bozen aufgehört hatte – der Druck brachte aber erst in Minute 22 die erstmalige Führung. Spannend bliebe es bis zum 5:3 für den KAC durch Bischofber­ger (55.). Mehr als der Anschlusst­reffer durch Bozens Catenacci (59.) war nicht mehr drin.

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Neuanfang: Raffl absolviert­e alle 532 Partien für die Flyers

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