Darth Vaders Imperium ist zu haben
Die private Sammlung des Sith-Lord-Darstellers David Prowse kommt unter den Hammer
Du weißt nicht, wie stark die dunkle Seite der Macht sein kann.“In der originalen Star-WarsTrilogie schlüpfte Brite David Prowse in das Darth-VaderKostüm (Vader ist übrigens das niederländische Wort für Vater - Überraschung!) – sein Gesicht war dabei aber nie zu sehen. Moment, werden da jetzt Film-Fans einwerfen, in „Rückkehr der Jedi-Ritter“ist doch der Sith-Lord auch einmal ohne seine berühmte schwarze Maske zu bewundern. Stimmt schon, aber das Gesicht gehörte nicht Prowse, das Regisseur George Lucas (76) für besagte Todesszene anscheinend zu wenig ausdrucksstark war, sondern Sebastian Shaw (њ 1994).
Egal, für Star-Wars-Fans ist und bleibt der im November 2020 verstorbene David Prowse (er kämpfte mit Alzheimer) Kult. Und jetzt kommt seine beeindruckende private Sammlung unter den Hammer. Rund 600 Stücke werden bei der Auktion, die von East Bristol Auctions durchgeführt wird, zugunsten von „Alzheimer’ s Research UK“zum Verkauf angeboten.
Darunter auch eines von Prowses Probeskripten aus „Das Imperium schlägt zurück“(1980) und ein Stück aus dem Cockpit des Millennium Falken aus „Krieg der Sterne“(1977). Auch über 400 signierte Fotografien sind da zu finden, von denen viele dem Sith-Fiesling gewidmet sind. Auch persönliche Botschaften seiner „Star Wars“-Co-Stars Mark Hamill (69), der Luke Skywalker gespielt hat, und PrinzessinLeia-Schauspielerin Carrie Fisher (њ2016) werden versteigert. Bis zum 4. Mai – weltweit als „Star Wars Day“bekannt – kann man seine Gebote abgeben.
Kleine Anekdote: Am 4. Mai 1979 wurde Margaret Thatcher (њ2003) zur ersten Premierministerin von Großbritannien berufen. Parteikollegen schalteten eine Anzeige in einer Londoner Zeitung mit dem Slogan „May the fourth be with you, Maggie. Congratulations“. „Möge die Macht mit dir sein“gehört wohl zu den legendärsten Glückwünschen, die man jemandem mit auf den Weg geben kann.
Noch ein lustiges Detail am Rande: Der Kommunikator von Jedi-Meister Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) in „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“war – trotz Budget von 115 Millionen Dollar – ein aufgepeppter DamenRasierer von Gillette. Übrigens, die Griffe der legendären Lichtschwerter waren ursprünglich Blitzlichthalterungen für Kameras.