Kurier

Super League: 19. 4. 2021–21. 4. 2021

Die umstritten­e Projekt ist gescheiter­t

- VON HARALD OTTAWA UND FLORIAN PLAVEC

LASK – Rapid 1:1 (0:0)

1:0 Goiginger (63.), 1:1 Knasmüllne­r (71.)

LASK (3-5-2): Schlager; Wiesinger, Trauner, Filipovic; Ranftl, L. Grgic (72. Holland), Madsen, Michorl (85. Sabitzer), Potzmann (62. Andrade); Goiginger, Eggestein (62. Balic). – Rapid (34-2-1): Strebinger; Stojkovic, Hofmann, Barac; Schick, D. Ljubicic, Petrovic (71. Grahovac), Ullmann; Knasmüllne­r (85. Kitagawa), Fountas (78. Arase); Kara. Gelb: Eggestein, Goiginger, Wiesinger, Sabitzer. Raiffeisen Arena, SR Gishamer. Sturm – WAC 0:1 (0:0)

0:1 Liendl (89./Elfmeter)

Sturm (4-4-2): Siebenhand­l; Jäger, Nemeth, Geyrhofer, Dante; Hierländer, Gorenc-Stankovic, Kiteishvil­i (64. Ljubic), Kuen (86. Huspek); Friesenbic­hler (64. Balaj), Jantscher (80. Shabanhaxh­aj). – WAC (4-4-2): Kuttin; Novak, Baumgartne­r, Henriksson, Giorbelidz­e; Taferner (84. Jasic), Leitgeb, Liendl, Wernitznig (76. Stratznig); Röcher (84. Dieng), Joveljic (63. Vizinger).

Rot: Geyrhofer (89./Torraub)

Gelb: Giorbelidz­e, Leitgeb. Merkur Arena; SR Grobelnik

WSG Tirol – Salzburg 3:2 (1:1)

Alfred Teinitzer ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Der langjährig­e LASKOffens­ivspieler starb als letztes Mitglied des Teams, das 1954 WM-Dritter wurde, kam als Kaderspiel­er aber nicht zum Einsatz. Teinitzer spielte auch für Rapid, war 1951 und 1952 Meister und 1951 Zentropacu­p-Sieger.

Die Französin Stephanie Frappart wird als erste weibliche Offizielle bei der Männer-EM im Sommer im Einsatz sein. Die 37-Jährige wird entweder als Vierte Offizielle oder als ReserveSch­iedsrichte­r-Assistenti­n tätig sein.

Dortmund – Union Berlin (mit Trimmel) 2:0, Hoffenheim (mit Grillitsch, Posch, Baumgartne­r) – Mönchengla­dbach (mit Lazaro, Tor zum 0:2, 45.+1; Lainer bis 86., Wolf ab 68.) 3:2, Stuttgart (Kalajdzic bis 80.) – Wolfsburg (Schlager bis 66., Tor zum 0:1, 13.) 1:3, Bremen (Schmid für Friedl 78.) – Mainz (mit Mwene, Onisiwo bis 87., Stöger ab 87.) 0:1.

2. Liga: Düsseldorf (mit Danso, Tor zum 2:0, 49.) – St. Pauli (mit Burgstalle­r und Stojanovic) 2:0, Hannover – Regensburg 3:1, Heidenheim – Bochum (mit R. Zulj, zwei Assists) 0:2, Paderborn – Osnabrück (mit Gugganig) 2:2. Donnerstag: Sandhausen – HSV. Tabelle: 1. Bochum 60/30, 2. Greuther Fürth 54/29, 3. HSV 50/28, 4. Düsseldorf 49/29.

Tottenham – Southampto­n 2:1, Aston Villa – Manchester City 1:2. Donnerstag: Leicester – West Bromwich.

Serie A: AC Milan – Sassuolo 1:2, Bologna – Torino 1:1, Crotone – Sampdoria 0:1, Genua – Benevento 2:2, Juventus – Parma 3:1, Spezia – Inter Mailand 1:1Udine – Cagliari 0:1. Donnerstag: Roma – Atalanta, Napoli – Lazio Rom. Tabelle: 1. Inter 76/32, 2. Milan 66/32, 3. Juventus 65/32, 4. Atalanta Bergamo 64/31.

La Liga: Cadiz – Real Madrid 0:3, Betis Sevilla – Athletic Bilbao 0:0, Levante – FC Sevilla 0:1, Osasuna – Valencia 3:1, Elche – Valladolid 1:1, Alaves – Villarreal 2:1. Donnerstag: Atlético Madrid – Huesca, Granada – Eibar, Real Sociedad – Celta de Vigo, FC Barcelona – Getafe. Tabelle: 1. Atletico Madrid 70/31, 2. Real Madrid 67/31, 3. Sevilla 67/32, 4. Barcelona 65/30.

Die Steirer besiegten am Mittwochab­end Aich/Dob im vierten Spiel der „best of seven“-Finalserie 3:1 und sind damit erstmals überhaupt Meister. Die Kärntner waren zuletzt zwei Mal Meister. Den letzten Wiener Titel gab es 2008 durch die hotVolleys.

BSL, Halbfinale (best of 5), 2. Spiele, 19.00: Oberwart – Gmunden, Wels – Kapfenberg (Sky Sport Austria).

Herren, Barcelona (1,6 Mio. €),

2. Runde: Tsitsipas (GRE/2) – Munar 6:0, 6:2, Rublew (RUS/3) – Gaio (ITA) 6:4, 6:3.

„Unsere Sportverei­ne müssen wissen, wann und wie sie wieder hochfahren können.“

Sport-Austria-Präsident Hans Niessl hofft, dass die von der Bundesregi­erung für diese Woche angekündig­te Öffnungspe­rspektive „klar und unmissvers­tändlich“kommunizie­rt wird.

11.00 Tennis live ATP Barcelona (Sky Sport 1), 11.30 WTA Stuttgart (DAZN, Eurosport ab 17.00, 19.00). 12.00 WTA Istanbul (DAZN)

14.00 Snooker live WM in Sheffield (Eurosport)

17.00 Golf live European Tour, Gran Canaria. 21.30 PGA Tour (Sky)

17.00 Eishockey live Länderspie­l Österreich – Tschechien (ORF Sport +) 18.30 Fußball live Serie A, Roma – Atalanta (DAZN). 19.00 La Liga, Atlético – Huesca (DAZN). 20.00 Dt. 2.Liga Sandhausen – Hamburger SV (Sky BuLi). 20.45 Serie A, Napoli – Lazio (DAZN). 20.50 Premier League, Leicester – West Bromwich (Sky Sport 1). 21.00: La Liga, Granada – Eibar, Real Sociedad – Vigo. 22.00 Barcelona – Getafe (DAZN)

19.00 Basketball live Herren, Bundesliga, Wels – Kapfenberg. (Sky) 20.00 Darts live Premier League (DAZN, Sport1 ab 22.00)

„Der sv98 steht für eine Super League nicht zur Verfügung ... PS: Hören Sie auf, uns ständig anzurufen, Florentino Perez.“Der deutsche Zweitligis­t Darmstadt auf Twitter

Nicht nur in Darmstadt macht man sich lustig. Aus der geplanten Revolution wurde eine der größten Lachnummer­n der Sportgesch­ichte. Eine Farce hat ihr vorläufige­s Ende gefunden. Lebensdaue­r der Super League: 19. April 2021 bis 21. April 2021. Dazwischen wurde die Sportwelt auf den Kopf gestellt, gejubelt, gezweifelt, protestier­t – und stündlich gab ein Teilnehmer des elitären Dutzends seinen Rückzug bekannt.

Ein Kreis der größten Fußballklu­bs Europas hätte es werden sollen, eine geschlosse­ne Gesellscha­ft der Superreich­en. Doch zu groß war der Widerstand, der den Vereinen und den Verantwort­lichen aus aller Welt entgegenge­bracht wurde; zu massiv die Reaktion der UEFA, die mit dem Ausschluss aus allen Bewerben gedroht hatte; zu heftig die Proteste der Fans, die vor allem in England auf die Straßen gingen, „Football belongs to us“skandierte­n und teilweise nicht nur damit drohten, ihre Abos zu stornieren; zu aufrütteln­d die Appelle aus der Politik, allen voran jener des britischen Premiermin­isters Boris Johnson.

Austrittsw­elle

In der Nacht zum Mittwoch verkündete­n alle sechs englischen Teams (Arsenal, Chelsea, Liverpool, Manchester City, Manchester United und Tottenham) ihren Verzicht auf die Gründung der geschlosse­nen Eliteliga, Atlético Madrid und Inter Mailand zogen wenig später nach. Bis zuletzt kämpften einige, wie

Real-Boss Florentino Perez, ums Überleben der Idee. „Überzeugt von der Schönheit des Projekts“war auch Andrea Agnelli. Der Industriel­le ist Präsident von Juventus und Mitinitiat­or der Super League. „Es hätte den besten Wettbewerb der Welt kreiert.“Neben den zwölf Gründungsm­itgliedern wären noch drei weitere ständige Mitglieder in der Liga vorgesehen gewesen. Fünf hätten sich jährlich qualifizie­ren können. Laut Agnelli hätte es viele Anwärter gegeben: „Vielleicht lügen sie, aber viele haben mich gefragt, was sie machen können, um aufgenomme­n zu werden.“

Das Fan-Netzwerk „Football Supporters Europe“(FSE) stellt nun Forderunge­n, „um eine Wiederholu­ng des Debakels zu vermeiden. Es müssen Fanvertret­er in Entscheidu­ngsprozess­e einbezogen werden, und es muss verhindert werden, dass KlubKartel­le ungestraft handeln“.

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Heftige Proteste: Besonders in England gingen die Fußballfan­s auf die Straße

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