Der 1. FC Köln erinnert sich an den Namen Stöger
Die Austria gab die Lizenz-Unterlagen ab, der Ball liegt nun bei der Bundesliga
Rückkehr? Es war eine Gesetzmäßigkeit des Geschäfts, dass Peter Stöger bei Vereinen ins Gespräch gebracht wird, kaum dass er seinen Rückzug bei der Austria per Sommer verkündet hatte. Und es ist auch ein Gebot der Logik, dass sein Name in Verbindung mit dem 1. FC Köln genannt wird, wo er schon einmal mehr als vier Jahre durchaus erfolgreich tätig gewesen ist.
Da Köln wieder einmal vom Abstieg bedroht ist, begibt man sich dort auf die Suche nach einem Übungsleiter für die kommende Saison. Nach Informationen der Sport Bild beschäftigt man sich mit einer Rückkehr von Peter Stöger als Trainer. Vor allem Sportchef Horst Heldt und Geschäftsführer Alexander Wehrle setzen sich für Stöger ein, der restliche Vorstand hält sich noch bedeckt.
Entspannter Stöger
Stöger hatte zuletzt an seinem 55. Geburtstag am 11. April mit Wehrle Kontakt und nimmt die Gerüchte um seine Person gelassen. „Ich bin entspannt und schaue, was sich ergibt.“Noch ist er sechs Spiele Trainer der Austria und versucht in der Qualifikationsgruppe doch noch Platz eins zu erreichen. Das magere 2:2 im Heimspiel gegen Ried war kein Schritt in diese Richtung.
Die Austria übermittelte am Mittwoch der Bundesliga die nötigen Unterlagen, um eventuell in zweiter Instanz die Lizenz zum Kicken zu erhalten. Da insgesamt sieben Mitglieder violetter Gremien selbst Geld in die Hand nahmen, andere wiederum für eine Bankgarantie bürgen wollen, könnte das Unternehmen Erfolg versprechen. Sollte der Austria auch in dieser Instanz die Lizenz verwehrt werden, dann gehen am Verteilerkreis wohl die Lichter aus, dann sind Insolvenz oder Konkurs die Alternativen. Die Bundesliga hat nun bis maximal 27. April Zeit, um darüber zu befinden, ob die Unterlagen Sicherheit darstellen für die Lizenz. Bei der Austria gibt man sich jedenfalls zuversichtlich.