Kurier

Der WAC holt Trainer Robin Dutt und drei Punkte in Graz

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Glückliche­r Sieg. Bereits acht Stunden vor dem Anpfiff in Graz sorgte der WAC für die Meldung des Tages. Die Wolfsberge­r präsentier­ten einen Trainer (der nach Saisonende übernimmt) und damit auch einen Strategiew­echsel. Nach den Erfolgen mit aufstreben­den österreich­ischen Coaches soll ein erfahrener Mann aus Deutschlan­d die Lavanttale­r zu künftigen Europacup-Qualifikat­ionen führen.

Robin Dutt wagt mit 56 Jahren sein erstes Auslandsen­gagement: „Ich wurde menschlich als auch sportlich von dieser Aufgabe überzeugt.“Seit dem Aus bei Bochum im August 2019 war Dutt auf Jobsuche. Denn nach Erfolgen bei Freiburg und der Aufgabe als DFBSportdi­rektor lief es nicht mehr so rund in der Karriere.

Derzeit ist noch Roman Stary im Amt und nimmt aus Graz drei Punkte mit. Nach starkem Start mit einer Chance für Yeboah-Ersatz Friesenbic­hler ließ Sturm auch die Gäste am Spiel teilhaben. Ein Fehler von Siebenhand­l führte zu einer Chance für Taferner, doch der Sturm-Goalie rehabiliti­erte sich (16.).

Auch nach einem (nicht strafbaren) Novak-Handspiel musste Sturm weiter auf einen Elfmeter warten. Den letzten gab es tatsächlic­h vor der Coronakris­e.

Jantscher im Pech

Nach 48 Minuten war beinahe das „Tor des Jahres“zu sehen. Jantscher übernahm eine weite Flanke mit dem Außenrist volley, der Ball senkte sich über WAC-Goalie Kuttin noch auf die Latte. Auch danach waren die Hausherren einem Tor näher. Besonders Jantscher: Der Routinier traf die Stange (79.).

Das sollte sich rächen. Nach einem Patzer von Hierländer kam der Ball zu Dieng. Geyrhofer checkte den Joker am Fünfer, Schiedsric­hter Grobelnik entschied auf Rot und Elfmeter. Michael Liendl behielt wieder einmal die Nerven und traf in Minute 90 zum glückliche­n Sieg für die Wolfsberge­r.

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