Damiano Caruso siegt, Primoz Roglic führt und Felix Großschartner ist nun Neunter
Erst auf den letzten Kilometern fiel der 27-Jährige zurück
Vuelta. Ein Blick auf drei Berge der neunten Etappe der Spanien-Rundfahrt verdeutlicht, warum der Ruhetag am Montag wohlverdient ist:
• Alto de Cuatro Vientos (952 Meter), 10,6 Kilometer mit 3,6 Prozent Steigung;
• Alto Collado Venta Luisa (1.970 m, höchster Punkt dieser Vuelta), 29,2 km mit 4,3 Prozent (längster Anstieg, maximal 15 Prozent);
• Alto de Velefique (1.800 m), das Finale über 13,1 km mit 7,2 Prozent (maximal 15 Prozent).
Ein Tag wie gemacht also, um dem slowenischen Leader Primoz Roglic im Südosten Spaniens auf den Zahn zu fühlen. Und ein Tag, an dem auch Felix Großschartners zweiter Gesamtrang auf den Prüfstand kam. Die acht Sekunden Rückstand auf den Mann im Roten Trikot konnte den Oberösterreicher von Bora-hansgrohe freilich nicht zum Leichtsinn verführen – zumal mit Enric Mas (ESP/+25) und Miguel Ángel López (COL/+36) gleich zwei Movistar-Profis auf ihre Chance lauerten.
Es war lange hektisch, Bei Kilometer 110 attackierte dann der Italiener Damiano Caruso von Bahrain-Victorious aus einer Spitzengruppe und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. 13 Kilometer vor dem Ziel lag der einstige Sprinter 5:15 Minuten vor Roglic und hatte seinen Rückstand im Klassement auf 1:30 Minuten reduziert. Es sollte für den Sieg reichen, Roglic wurde Zweiter, Felix Großschartner ging am Ende die Kraft aus – Platz 20 (+4:16), im Klassement ist er nun Neunter, 3:25 hinter Roglic.