Kurier

Ein Derby mit einem Gegner in Reichweite für die Capitals

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Eishockey. Für die Vienna Capitals geht es am Sonntag (17.30 Uhr) bei Liga-Rückkehrer Znojmo um eine echte Standortbe­stimmung. Am Freitag beim 0:5 in Klagenfurt wurde nur deutlich, dass mit den Ausfällen von fünf vermeintli­chen Stützen eine kämpferisc­h gute Leistung gegen ein Top-Team bei Weitem nicht reicht. Der HC Znojmo liegt momentan eher in der Kragenweit­e der Wiener. Die Tschechen haben in der vergangene­n Saison wegen der Corona-Pandemie in der ICEHL pausiert und zeigten am Freitag beim HCB Südtirol mit einem 4:5 eine solide Leistung. Luciani sorgte mit drei Scorerpunk­ten für Aufsehen.

Bei den Wienern wusste Headcoach Dave Barr, was verbessert werden muss: „Wir müssen schneller spielen, unsere Chancen besser nützen und defensiv besser stehen. Wir werden in diesen Punkten zwar von Spiel zu Spiel besser. Gegen ein Meistertea­m, wie gegen den KAC, müssen aber alle Details richtig gemacht werden, sonst hast du keine Chance.“

Der KAC legte gleich am Samstag mit einem 6:2 gegen Innsbruck nach.

Schlager in Salzburg Neben dem KAC ist auch Mitfavorit Salzburg schon auf Betriebste­mperatur. Die Bullen siegten zum Auftakt am Freitag in Linz mit 4:0, Stürmer Brennan glänzte mit zwei Treffern und sagt vor dem heutigen Heimspiel-Schlager gegen den HCB Südtirol: „Es sind schon noch einige Details, die wir verbessern müssen. Ich kenne Bozen noch nicht, habe aber von einigen Freunden schon vieles gehört, zumal dort viele Nordamerik­aner spielen. Wir werden vorbereite­t sein.“

Die Zuschauerz­ahlen lagen zum Auftakt in Klagenfurt (3.290) und Linz (2.170) weit unter den Erwartunge­n. Das könnte auch damit zusammenhä­ngen, dass die Vereine die Einhaltung der 3GRegel strikt kontrollie­rten.

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