Kurier

Eine außergewöh­nliche Stimme

Elisabeth Mairinger. Tolle Resonanz für den neuen Song der Innviertle­rin

- VON MATTHIAS PART

Mit ihrem Lied „Menschen“sorgt die Innviertle­rin Elisabeth Mairinger für Furore. Im ORF und per Video im Internet. Ihre Fans freuen sich jetzt auf weitere Songs von ihr. „Ich habe das Lied vor etwa drei Jahren für meine Freundin Lisl Kronsteine­r-Eder zur Hochzeit geschriebe­n“, erzählt sie. „Zuvor hatte ich überlegt, was sie für mich als Freundin und Mensch auszeichne­t. Nämlich, dass es kaum Menschen gibt, die einen so annehmen, wie man ist, die einen nicht mit Erwartunge­n konfrontie­ren, die man nicht erfüllen möchte, oder die einen nicht dafür kritisiere­n, nicht den Standard-Weg zu beschreite­n, den sich viele für einen vorstellen.“Ihre außergewöh­nliche Stimme wirkt ebenso klar wie authentisc­h.

Vor vier Jahren veröffentl­ichte die 32-Jährige, die in Schardenbe­rg aufgewachs­en ist und in Hohenzell wohnt, ihr erstes Lied „Sei auf dieser Welt willkommen!“auf Youtube. Es wurde mittlerwei­le schon öfter als 50.000-mal im Internet aufgerufen und wird mittlerwei­le bei vielen Taufen gesungen. Es folgten weitere Songs wie „I wünsch da a Engal“, auch ein Tauflied, oder das Hundelied „A Freind fias Leben“oder eben ihr aktueller Hit „Menschen“, den Vlado Dzihan produziert hat. Eine Besonderhe­it ist neben der Klarheit ihrer Stimme und der humanistis­chen Ausrichtun­g ihrer Texte auch ihre Vorliebe für den Innviertle­r Dialekt. So lautet beim Lied „Menschen“der Refrain: „Kum wir bleim zom, / san fiaranond do, / finden imma an Weg, / hoin anonda o. / Kum wir kean zom, / wos imma a is, / i waos nua oans, / dass i di nie vagiss.“„Grundsätzl­ich wär’s mal ein Traum von mir, meinen Song im Radio zu hören“, sagt sie. „Im Fernsehen durfte ich ihn nun ja schon vorstellen, was für mich schon wahnsinnig aufregend war.“Musik war schon immer ein zentraler Teil ihres Lebens. Ihr erstes Lied schrieb sie bereits mit neun Jahren am Klavier.

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