Auftakt Zeitfahren: Die Rad-WM in Flandern ist ein Massenevent in Pandemiezeiten
Heute Kiesenhofer. Die RadWM in der belgischen Region Flandern begann am Sonntag mit dem dem Zeitfahren der Herren von Knokke-Heist an der Nordsee bis nach Brügge. Der Italiener Filippo Ganna war nach den 43,4 Kilometern mit einem Schnitt von 54,37 km/h in 47:47,830 Minuten der Schnellste. Der Österreicher Felix Ritzinger wurde unter 58 Teilnehmern 37. Österreichs Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer startet, wie schon bei der EM, nur im Einzelzeitfahren, das heute ausgetragen wird.
Die Straßenrennen sind Rundkurse um Leuven. Dort kündigt sich einer der meistbesuchtesten Open-AirEvents in Pandemiezeiten an. „In Leuven erwarten wir zwischen 200.000 und 400.000 Menschen. Bei schönem Wetter kann sich das noch erhöhen“, sagte WM-Mitorganisator Tomas Van den Spiegel. Maskenpflicht gibt es nicht.
Am Tag vor dem Beginn der WM wurde der frühere dänische Radprofi Chris Anker Sörensen bei einer Ausfahrt mit dem Rad von einem Auto gerammt und starb. Der 37-Jährige hätte die WM für das dänische TV kommentieren sollen.