Der LASK muss weiter auf einen Sieg warten
Das Remis in Klagenfurt bedeutet das siebente Spiel ohne Bundesliga-Sieg in Folge
Linzer Serie. Nach dem Erfolg in der Conference League (2:0 in Helsinki) bleibt der LASK in der Bundesliga auch mit dem neuen Trainer Andreas Wieland der sieglosen Linie treu. Die Linzer mussten sich in Klagenfurt mit einem 1:1 begnügen. Konkret: seit sieben Runden warten sie auf den vollen Erfolg.
Goiginger hatte kurz vor der Pause mit dem Führungstor die Hoffnung auf mehr genährt, doch Patrick Greil glich für den Aufsteiger mittels abgefälschtem Freistoß (55.) aus. Wie es dazu kommen konnte? LASKGoalie Schlager hatte einen
Rückpass unerlaubterweise aufgenommen. Die Linzer haben sieben Punkte und verharren damit auf dem vorletzten Tabellenplatz, Klagenfurt bleibt zu Hause ungeschlagen und rangiert im Mittelfeld der Tabelle.
Auf das Verletzungspech in der Linzer Defensivabteilung (mit David Boller fiel ein weiterer Verteidiger aus) reagierte Trainer Wieland mit der Umstellung auf eine Viererkette. Diese wurde aber lange Zeit nicht wirklich gefordert. Doch in der Offensive haperte es wie schon mehrmals zuvor an der Chancenauswertung.
Klagenfurt-Trainer Peter Pacult glaubte an die Gerechtigkeit: „Ich denke, unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung. Wir können mit dem 1:1 gut leben.“Nach der bitteren Niederlage in Graz gegen Sturm (1:2) habe man vor allem kämpferisch überzeugt und damit Reaktion gezeigt. Der Linzer Coach bekritelte die etwas zu lange Anlaufzeit seiner Elf und musst wieder einmal eingestehen: „Was zum Sieg fehlt, ist die Verwertung der Torchancen. Wir haben es verabsäumt, den Sack zuzumachen. Daran müssen wir arbeiten, wir müssen das Spiel frühzeitig zu unseren Gunsten entscheiden.“