Kaner konn’s wie Klammer
Der rasante Ski-Streifen rund um den Olympia-Sieg von Österreichs größtem Abfahrer feierte am Dienstag in Villach Premiere
Am Donnerstag, dem 5. Februar 1976, änderte sich für Franz Klammer einfach alles – er wurde vom Sieger zur Legende. Mit einer Zeit von 1:45,73 gewann er bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck die Abfahrt.
„Mi hat’s obergebeutelt von oben bis unten“, spracht der damals 22-Jährige kurz nach seinem wilden Ritt atemlos in die Kameras.
Und jetzt gibt’s das Ganze auch als Film. In „Klammer – Chasing the line“werden die fünf Tage rund um den legendären Olympia-Sieg behandelt. Premiere feierte der Streifen, wie kann es anders sein, natürlich in Kärnten. Dienstagabend wurde eine hochkaVillarätige Gästeschar ins cher Cineplexx geladen. Und was wäre die Vorführung eines Skifilms ohne Schnee? Der wurde extra vom Mölltaler Gletscher angekarrt.
„Seit sieben Jahren geht mir die Idee eines internationalen Spielfilmes nicht mehr aus dem Kopf. Der Film wird nicht nur die Menschen weltweit von Franz Klammers Geschichte begeistern, sondern auch dem Wintersport eine würdige Bühne geben“, so
Christian Kresse, Geschäftsführer der Kärnten Werbung. Angesagt hatten sich auch:
Tennislegende Boris Becker samt neuer Freundin Lilian, Radprofi Jan Ullrich, der am Sonntag auf Mallorca die 312 Kilometer der großen Inselrundfahrt gemeistert hat, Regie-Glatze Otto Retzer, Milliardärin Ingrid Flick, Sportler-Prominenz wie Toni Innauer, Stephan Eberharter, Alexandra Meissnitzer und Michael Walchhofer .