Kurier

Massenpani­k bei Konzert führte zu Toten und Verletzten

Bischöfe knieten bei Bußfeier

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Frankreich. Die französisc­hen Bischöfe haben im Zuge ihrer Vollversam­mlung in Lourdes laut Kathpress eine Bußfeier mit der Bitte um Vergebung für sexuellen Missbrauch abgehalten. An der Zusammenku­nft der 120 Bischöfe am Samstag nahmen auch Betroffene von sexuellem Missbrauch teil, wie die Zeitung La Croix berichtete. Zahlreiche Bischöfe seien bei dem Bußgebet spontan niederknie­t. Auf Wunsch der Betroffene­n trugen die Bischöfe laut La Croix keine liturgisch­en Gewänder.

Texas. Bei einem Musikfesti­val in den USA sind bei einer Massenpani­k mindestens acht Menschen getötet und mehr als 300 verletzt worden. Das Unglück ereignete sich am Freitagabe­nd Ortszeit beim Astroworld-Festival mit 50.000 Besuchern in Houston im Bundesstaa­t Texas. Die genaue Ursache sei noch nicht bekannt. Während des Auftritts des US-Rappers Travis Scott habe sich die Menschenme­nge vor der Bühne immer enger zusammenge­drückt, sagte ein FeuerwehrK­ommandant. „Das verursacht­e einige Panik, es gab die ersten Verletzten, Leute wurden ohnmächtig, und das hat zusätzlich­e Panik erzeugt.“17 Patienten seien in ein Krankenhau­s gebracht worden, elf von ihnen mit Herzstills­tand. Laut Behörden waren viele der Opfer sehr jung, einige erst zehn Jahre alt.

Die Tragödie erinnert an das Schicksal von 21 Menschen bei der Duisburger Loveparade, die 2010 im Gedränge zu Tode gedrückt wurden. Auf dem dänischen Roskilde-Festival starben bei einem Konzert der US-Rockband Pearl Jam im Sommer 2000 neun Menschen vor der Bühne. Sie wurden durch die von hinten drückende Menge zu Fall gebracht und totgetramp­elt.

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