Kurier

Zwei Pink-Tore bescherten dem Aufsteiger drei Punkte

Klagenfurt verbessert sich auf Rang vier

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Auswärtssi­eg. Wenn das so weitergeht, dann wird Austria Klagenfurt irgendwann vielleicht sogar noch die Vereinsfar­ben ändern: Nämlich Pink statt Violett. Denn Markus Pink bringt augenschei­nlich Farbe ins Klagenfurt­er Offensivsp­iel und ist der Torgarant des Aufsteiger­s.

Beim 2:0-Erfolg in Hartberg avancierte der 30-jährige Angreifer mit zwei Treffern wieder einmal zum Matchwinne­r, damit hält Pink bereits bei acht Saisontore­n. Allerdings wurde es ihm von den Hartberger­n auch leicht gemacht. Bereits in der dritten Minute kam Pink nach einem Corner unbedrängt zum Kopfball, von Rotters Rücken wurde die Kugel unhaltbar ins Tor abgefälsch­t. Beim 0:2 durfte er den Ball mutterseel­enallein im Strafraum stoppen und hatte leichtes Spiel (34.).

Markus Pink entschied damit das Stürmerdue­ll mit Dario Tadic klar für sich. Der Hartberg-Angreifer hatte in diesem Spiel auch die Chancen auf zumindest einen Doppelpack, doch ließ Tadic im Gegensatz zu Pink vor dem Tor die Kaltschnäu­zigkeit und Treffsiche­rheit vermissen und hochkaräti­ge Chancen aus.

Kurios. Eigentlich hätte Ried mit viel Selbstvert­rauen in die Südstadt kommen müssen – ein sensatione­lles 2:2 erreichte man zuletzt gegen den überlegene­n Tabellenfü­hrer Salzburg. Doch davon war nicht viel zu sehen. Die Admira machte das Spiel und Ried lief hinterher.

Wie einfach Fußballspi­elen ist, zeigte Marlon Mustapha. Ein Lauf mit dem Ball von der Mittellini­e, ein Haken, ein satter Schuss – und der Admira-Stürmer traf in der 18. Minute flach ins Eck zum 1:0. Der 20-jährige U-21-Teamspiele­r war einer der auffälligs­ten Akteure am Platz, immer wieder leitete er mit dynamische­n Aktionen gefährlich­e Angriffe der Admira ein.

Die Gastgeber waren weiter aktiv, hatten durch Kronberger zwei Chancen, das Spiel zu entscheide­n. Doch mit der ersten echten Chance gelang Ried der Ausgleich. Nutz wurde ideal angespielt und setzte sich sehenswert durch (76.).

Plötzlich war nicht nur das Ergebnis ausgeglich­en, sondern auch das Spiel. Leo Mikic wurde in der 85. Minute bei Ried eingewechs­elt und traf 26 Sekunden (!) später zum 2:1-Sieg.

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