Die kurze Bahn von Kasan liegt den österreichischen Spitzenschwimmern
Reitshammer und Kreundl sind die Marathon-Athleten
Schwimmen. Der MarathonMann bei der Kurzbahn-EM in Kazan ist Bernhard Reitshammer, der sich bei allen Starts zumindest für das Semifinale qualifiziert hat – auch am Samstag über 50 Meter Brust und 100 Meter Lagen. „Ich bin gut drauf, schwimme mit Spaß und dann funktioniert das“, sagte der 27-jährige, der für den ASV Linz schwimmt. Bei jedem Start eine Runde weiter und die Tanks sind immer noch voll. „Die Frage ist nicht, wie voll die Tanks sind, sie müssen einfach voll sein. Es ist immer genügend Pause dazwischen, um zu regenerieren und die Energietanks aufzufüllen.“
Vielschwimmerin
Die Marathon-Frau im OSVTeam ist Lena Kreundl. Die 24-Jährige aus Steyr erreichte bei fünf Starts fünfmal das Semifinale und bisher einmal das Finale. Sie hat bei dieser Europameisterschaft wieder zu alter Stärke zurückgefunden, nachdem sie
Lena Kreundl: Fünf Starts, fünf Semifinali, ein Finale
nach einer Corona-Erkrankung lange ihre Leistungen nicht abrufen konnte: „Ich habe eigentlich nicht damit gerechnet. Es passt ganz gut momentan, und es macht gerade richtig Spaß zu schwimmen. Ich habe eine gute Formkurve, aber die Belastung ist schon relativ hoch diese Woche. Dass es so gut läuft, ist natürlich super.“
Heiko Gigler schwimmt ebenfalls eine großartige
EM. Als Vorlauf-Dritter über 100 Meter Lagen sind die Chancen für einen weiteren Finaleinzug durchaus realistisch. „Es läuft wirklich gut. Im Freistil bin ich in letzter Zeit sowieso gut drauf . Noch einmal Finale wäre natürlich großartig. Es war ein unglaubliches Feeling schon über 50 Freistil. Wenn ich das noch mal erleben dürfte, wäre das ein perfekter Abschluss am Sonntag“, sagte der 25-jährige Kärntner.