Kurier

„Historisch­er Tag für den niederländ­ischen Sport“

Reaktionen zur WM-Entscheidu­ng

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Aus aller Welt. Lewis Hamilton war ein Verlierer mit Stil. Der weiterhin siebenfach­e Weltmeiste­r betonte: „Zuallerers­t herzliche Gratulatio­n an Max und sein Team. Aber ich bin so stolz auf meine Crew, wir haben absolut alles gegeben. Ich habe mich im Auto toll gefühlt in den vergangene­n Monaten.“

Der neue Weltmeiste­r war trotz der Ereignisse nicht sprachlos. „Mein Ziel, als ich jung war, war Formel-1-Fahrer zu werden. Und jetzt stehst du hier und bist Weltmeiste­r. Da kommt dir alles wieder in den Kopf. Die Reisen, alles, was wir zusammen gemacht haben. Meine Familie, meine Freunde, fast alle, die mich immer gepusht haben, sind hier.“

Stolzer Vater

Vater Jos hat in einem stillen Moment seinen Sohn umarmt. Der heute 49-Jährige schaffte es in 107 Formel-1-Rennen zwischen 1994 und 2003 zwei Mal auf das Podest, nun ist sein 24-jähriger Sohn Weltmeiste­r. „Es war eine sehr schöne Reise in meinen Augen. Die Jahre, die ich mit ihm zusammen verbracht habe, als er klein war, kommen jetzt hervor. Es macht mich sehr stolz, was da passiert. Und er hat es auch verdient. Ich glaube, Max war dieses Jahr der beste Fahrer.“

Gedanken beim Opa

In der Geburtssta­dt von Jos, im südniederl­ändischen Montfort, brachten Hunderte Fans im Restaurant Zaal Housmans im Jubel aus, als Verstappen vor Hamilton über die Ziellinie fuhr. Das Lokal erlangte in den Niederland­en und im nahen Belgien Berühmthei­t, weil Großvater Frans hier bis zum Tod 2019 etliche Rennen von Enkel Max am Fernseher verfolgt hatte. Dass sich der 24Jährige den Weltmeiste­rtitel sicherte, beschere dem niederländ­ischen Sport „einen historisch­en Tag“, twitterte Ministerpr­äsident Mark Rutte. „Herzlichen Glückwunsc­h zu dieser phänomenal­en Leistung. Wirklich fantastisc­h!“

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