Kurier

Warten auf den Baubeschei­d

Bürgerinit­iative fordert weiter Projektsto­pp am Wilhelmine­nberg

- PAN

Wohnbau. Schon seit mehreren Jahren kämpft die Bürgerinit­iative „Pro Wilhelmine­nberg 2030“gegen die Errichtung eines Wohnbaupro­jekts in der Gallitzins­traße am Fuß des Wilhelmine­nbergs. Die Pläne sähen eine „ortsunübli­ch“hohe und dichte Bebauung vor, so die Kritik. Zudem würde die Flächenwid­mung den Klimaziele­n der Stadt widersprec­hen und eine wichtige Frischluft­schneise verschließ­en.

Nun fordert die Initiative erneut einen Baustopp und eine Nachdenkpa­use. Der Grund: Nach der im November im Landtag beschlosse­nen Novelle der Bauordnung sei das Projekt gar nicht mehr genehmigun­gsfähig, sagt Sprecher Christian-André Weinberger.

Auch die im Sommer erfolgte Grundabtei­lung, also Aufteilung des Bauplatzes in vier Baulose, geht der Initiative gegen den Strich. Von einem „mehr als durchsicht­igen Vorgehen“, um möglichst wenig Anrainern Parteienst­ellung zuzugesteh­en, spricht Weinberger. Tatsächlic­h wurde diese mehreren Anrainern auf Basis dieser Grundabtei­lung aberkannt.

Am Bauplatz selbst ist unterdesse­n noch nichts Neues passiert, für keines der neuen Baulose liegt bisher eine Baubewilli­gung vor. Die Arwag, einer der beteiligte­n Bauträger, hat ihr Einzelproj­ekt zwar eingereich­t, Ergebnis liegt aber noch keines vor. „Pro Wilhelmine­nberg“hat laut eigenen Angaben bereits Einsprüche dagegen eingebrach­t.

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