DS 4: Schaut gut aus
Der kleine Crossover von DS hat ein charismatisches Aussehen und als Plug-in-Hybrid viel Muskelkraft
Die feine, französische Linienführung der DS Automobile haben wir an dieser Stelle schon gerne hervorgehoben. Der DS 4 schaut auch gut aus – und wurde dafür beim Festival Automobile International zum „Schönsten Auto des Jahres 2022“(ja, jetzt schon) gekürt. Die Begründung der Jury: der DS 4 zeichnet sich durch außergewöhnliche Proportionen und eine bemerkenswerte Präsenz aus, sowohl außen als auch innen.
Wir stimmen zu: Der DS 4 wird in Rüsselsheim gebaut und vereint deutsche Präzision und Pariser Luxus Savoirfaire. Man erntet immer wieder „Wow, schaut der gut aus“-Bemerkungen. Und muss als Fahrerin auf die guten inneren Werte hinweisen. Wir wollen schließlich nicht oberflächlich sein.
Zum Test kommt die Version E-Tense 225, ein Plug-inHybrid mit 225 PS und 360 Nm. Bei unseren Fahrten fällt auf: an das Gleiten im E-Modus gewöhnt man sich so schön, dass das plötzliche
Hinzuschalten des 1,6-LiterBenziner irritiert. Auf einmal laut, auf einmal weniger synthetisch in der Beschleunigung. Das Elektro-Aus ist nach realistischen 38 Kilometern der Fall, dann nämlich ist der Strom verbraucht. Oder, wenn man zu ambitioniert aufs Gas steigt. Hervorzuheben ist jedoch, dass das Wechselspiel von Elektround Verbrennermotor toll funktioniert. Vor allem der
Hebel „Elektro“macht das Anwählen des Fahrmodus herrlich unkompliziert.
Das Fahrverhalten des DS 4 ist ausgewogen. Das Auto ist 4,4 Meter lang und 1,8 Meter breit und gut für vier Personen. Es beschleunigt agil, bremst zuverlässig und ist trotz außergewöhnlich guter Federung straff genug, um nicht ins Wanken zu kommen. Assistenzsysteme gibt es zahlreich, sie arbeiten unaufdringlich im Hintergrund.
Einziges Manko: das Schreib-Tableau mit Schrifterkennung. Es erkennt unsere Schrift einfach nicht.
Der DS 4 kostet ab 31.100 Euro; Plug-in-Version E-Tense 225 ab 38.500 Euro. Mehr dazu auf motor.at