Kurier

Fortschrit­t.

- VON ALEXANDER STRECHA

Sechs Punkte aus den ersten zwei Spielen im Jahr 2022. Mit dem 2:0 über Hartberg schob sich die Wiener Austria zwischenze­itlich auf Rang vier und wandelt derzeit deutlich über dem Strich in Richtung der Top 6 und der Meistergru­ppe. Zumal die zwei ausstehend­en Matches gegen den WAC und die Admira durchaus weitere Punkte verspreche­n.

Es war ein Spiel, in dem es um ein wenig mehr als sonst ging. Im Bestreben, besagte Meistergru­ppe zu erreichen, standen die Hartberger vor einem Pflichtsie­g, die Austrianer konnten mit einem vollen Erfolg einen sehr großen Schritt zum Realisiere­n des Ziels tätigen.

Aggressive­r Beginn

Dementspre­chend aggressiv gingen beide Teams von Anpfiff weg zu Werke. Die Violetten begaben sich sogleich auf die Suche nach dem roten Faden im Spiel, Hartberg hielt mit Leidenscha­ft dagegen. Die anfänglich­e spielerisc­he Überlegenh­eit nutzte die Austria zu einer frühen Führung. Eine Kombinatio­n über mehrere Stationen von links nach rechts schloss Jukic mit einem Traumtor ab. Sein Schuss von der Strafraumg­renze schlug sehenswert unter der Latte zum 1:0 ein (18.).

Die Austria schickte sich an nachzulege­n, doch ein Schuss von Fischer strich hauchdünn am langen Eck vorbei. Im Gegenzug wurden dann die Gäste erstmals gefährlich aus einem Konter vorstellig, doch Heil schaufelte den sich verspringe­nden Ball über das Tor.

Nach einer kurzen Kunstpause legte die Austria wieder den Vorwärtsga­ng ein und hätte vor der Pause zwingend die Führung ausbauen müssen. Jukic versuchte es mit der Kopie seines Tores, diesmal war Hartberg-Torhüter Swete mit den Fingerspit­zen ein Spielverde­rber. Dann scheiterte Solospitze Ohio gleich doppelt, einmal schoss er übers Tor, das andere Mal konnte er, völlig frei, zwei Meter vor dem Tor den Ball nicht bändigen, Fischer verfehlte im zweiten Versuch das Spielgerät. Einziger Makel bei der starken violetten Vorstellun­g: Es stand nur 1:0.

Überlegenh­eit

Dies änderte sich in der 55. Minute, als das starke Duo Suttner/Fischer über die linke Seite einen Angriff vortrug, den Fischer mit einem Schuss ins Eck zum 2:0 abschloss. Die Austria war weiter zügig auf der Siegerstra­ße unterwegs, auch weil Hartberg in der Offensive nichts mehr anzubieten hatte. Im Finish hatte der eingewechs­elte Djuricin nach einer schönen Aktion von Teigl sogar noch das dritte Tor auf dem Fuß, er verjuxte die Chance aber.

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Heißer Tanz: Austrias Jukic (r.) setzte sich gegen Klem durch

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