Fortschritt.
Sechs Punkte aus den ersten zwei Spielen im Jahr 2022. Mit dem 2:0 über Hartberg schob sich die Wiener Austria zwischenzeitlich auf Rang vier und wandelt derzeit deutlich über dem Strich in Richtung der Top 6 und der Meistergruppe. Zumal die zwei ausstehenden Matches gegen den WAC und die Admira durchaus weitere Punkte versprechen.
Es war ein Spiel, in dem es um ein wenig mehr als sonst ging. Im Bestreben, besagte Meistergruppe zu erreichen, standen die Hartberger vor einem Pflichtsieg, die Austrianer konnten mit einem vollen Erfolg einen sehr großen Schritt zum Realisieren des Ziels tätigen.
Aggressiver Beginn
Dementsprechend aggressiv gingen beide Teams von Anpfiff weg zu Werke. Die Violetten begaben sich sogleich auf die Suche nach dem roten Faden im Spiel, Hartberg hielt mit Leidenschaft dagegen. Die anfängliche spielerische Überlegenheit nutzte die Austria zu einer frühen Führung. Eine Kombination über mehrere Stationen von links nach rechts schloss Jukic mit einem Traumtor ab. Sein Schuss von der Strafraumgrenze schlug sehenswert unter der Latte zum 1:0 ein (18.).
Die Austria schickte sich an nachzulegen, doch ein Schuss von Fischer strich hauchdünn am langen Eck vorbei. Im Gegenzug wurden dann die Gäste erstmals gefährlich aus einem Konter vorstellig, doch Heil schaufelte den sich verspringenden Ball über das Tor.
Nach einer kurzen Kunstpause legte die Austria wieder den Vorwärtsgang ein und hätte vor der Pause zwingend die Führung ausbauen müssen. Jukic versuchte es mit der Kopie seines Tores, diesmal war Hartberg-Torhüter Swete mit den Fingerspitzen ein Spielverderber. Dann scheiterte Solospitze Ohio gleich doppelt, einmal schoss er übers Tor, das andere Mal konnte er, völlig frei, zwei Meter vor dem Tor den Ball nicht bändigen, Fischer verfehlte im zweiten Versuch das Spielgerät. Einziger Makel bei der starken violetten Vorstellung: Es stand nur 1:0.
Überlegenheit
Dies änderte sich in der 55. Minute, als das starke Duo Suttner/Fischer über die linke Seite einen Angriff vortrug, den Fischer mit einem Schuss ins Eck zum 2:0 abschloss. Die Austria war weiter zügig auf der Siegerstraße unterwegs, auch weil Hartberg in der Offensive nichts mehr anzubieten hatte. Im Finish hatte der eingewechselte Djuricin nach einer schönen Aktion von Teigl sogar noch das dritte Tor auf dem Fuß, er verjuxte die Chance aber.