Alcaraz wird zum jüngsten Sieger in Miami, Thiem schaut weiter zu
Tennis. Der Spanier Carlos Alcaraz hat am Sonntag sein erstes Masters-1.000-Tennisturnier gewonnen. Der 18Jährige siegte im Finale von Miami als Nummer 14 gegen den sechstgereihten Norweger Casper Ruud in 1:53 Std. 7:5,6:4. Im Halbfinale hatte der Iberer den polnischen Titelverteidiger Hubert Hurkacz ausgeschaltet. Alcaraz ist der bisher jüngste MiamiSieger. Es ist sein zweiter Erfolg im zweiten Duell mit Ruud, in der Weltrangliste rückt der dreifache Turniersieger auf Rang elf vor.
Jüngere Sieger auf dieser Turnierebene waren nur der US-Amerikaner Michael Chang 1990 in Toronto sowie sein Landsmann Rafael Nadal 2005 in Monte Carlo. Alcaraz wird am 5. Mai 19 Jahre alt werden. So alt war der bisher jüngste Miami-Sieger, das war Novak Djokovic 2007.
In Quarantäne
Bitte warten heißt es nach wie vor für Dominic Thiem. Für den Österreicher geht sich ein Antreten beim anstehenden ATP-250-Turnier in Marrakesch nicht aus. Der 28-Jährige wartet weiter in Marbella darauf, nicht mehr corona-positiv zu sein. Die Infektion war am Mittwoch, am Tag nach seinem ComebackMatch bei einem Challenger, festgestellt worden.
„Ich habe leichte Symptome, bin ein bisschen verschnupft, hin und wieder ein bisschen Husten, eine leichte Müdigkeit. Aber alles in allem relativ mild“, sagte Thiem im ORF. Ob er in der Karwoche in Monte Carlo antrete, sei noch offen. „Ich muss dann schauen, wie es mir geht. Ich habe dann eine Pause gehabt, nichts gemacht. Wenn ich negativ bin und grünes Licht habe, werde ich anfangen und schauen, ob es sich ausgeht. Wenn nicht, ist Belgrad im Plan.“In Serbien wird in der Woche ab 18. April gespielt.
„Das Ziel ist, noch in diesem Jahr auf das absolute Top-Level zurückzukehren, wo ich schon war“, ließ Thiem wissen.